"Operation Blitzkrieg"

Anonymous legt Neonazi-Websites lahm

Uhr | Aktualisiert

Anonymous kämpft im Internet gegen diverse Neonazi-Seiten.

Die lose Aktivistengruppe Anonymous macht seit dem 1.Mai gegen diverse Neonazi-Seiten im Internet mobil. In der Erklärung heisst es, dass man der Verbreitung von Hass, Rassismus und Antisemitismus nicht mehr länger zusehen wolle. Des Weiteren wird im Rahmen der „Operation Blitzkrieg“ auch die Wichtigkeit der antifaschistischen Lösung „Kein Vergeben, kein Vergessen“ betont. Laut eigenen Angaben handelt es sich vor allem um deutschsprachige Akteure.

Mit den so genannten Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) sollen rechtsextreme Seiten lahm gelegt werden. Dabei wird durch eine grosse Anzahl von Anfragen eine Serverüberlastung hervorgerufen, bis die Websites nicht mehr zu erreichen sind.

Über die Aktionen wird auf Twitter unter dem Hashtag #opBlitzkrieg berichtet. Als nächstes Ziel sollen die Anonymous-Aktivisten alpen-donau.net im Visier haben. Dies wurde von einem Mitglied mit „Alpen-donau.net ist Geschichte, wie schade“ kommentiert. Der Grund für diesen Angriff soll der Wirbel in den letzten Tagen gewesen sein, da der österreichische Neonazi Gottfried Küssel als Hintermann der antisemitischen Website gilt, wie endstation-rechts.de erläutert.