Printausgabe

Netzwoche 09/2013: Start-Ups erfinden die Bank von morgen

Uhr | Aktualisiert

Wenn E-Mails zur Belastung von Mitarbeitern werden, ist es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Wie das gehen soll, verrät Walter Kägi, CEO von Atos Schweiz, in der aktuellen Netzwoche.

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AKTUELL

Wie viel Überwachung verträgt die Schweiz

Die Revision des Bundesgesetzes bezüglich der Überwachung des Post- und Fernmeldegesetzes (BÜPF) erhitzt die Gemüter. Asut warnt vor einem massiven Eingriff in die Grundrechte der Bürger, und Swico fordert vom Ständerat ein Nichteintreten. Was aber macht der Bund? Er nimmt die Kritik gelassen.

TRENDS

Der Projektmarkt zeigt eine steigende Tendenz

Schweizer Unternehmen haben im vergangenen Jahr 3'049.8 Millionen Franken für ICT-Projektdienstleistungen ausgegeben. Im Vergleich zu 2011 ist dies lediglich ein marginales Plus von 0,7 Prozent. Für das laufende Jahr lockern die Anwender die Kostenbremse.

TITELSTORY

Start-ups erfinden die Bank von morgen

Der passende Ort, um besonders viele spannende Ideen und Kontakte aus der Welt der IT-Innovationen für die Finanzbranche zu sammeln, ist die jährlich stattfindende Finovate in London. Unsere Westschweizer Redaktion war dabei und hat einige Schweizer Start-ups und Bankenvertreter getroffen.

"Die Eintrittshürden in den Markt sind hoch – eine gute Idee zu haben, reicht nicht"

Marc P. Bernegger, Mitgründer von Usgang.ch und Amiando, ist Partner der Beteiligungsgesellschaft Next Generation Finance Invest, die auf Start-ups in der Finanzbranche spezialisiert ist. Im Interview spricht er unter anderem über Trends und die konservative Haltung der Finanzbranche in der Schweiz.

SPECIAL IT-Talks

Dr. Herbert Wanner, Cisco Consulting Services, Eurocloud Swiss: Dank der Cloud mehr Agilität im Business gewinnen

Eine wachsende Anzahl Unternehmen wagt den Schritt in die Cloud, weil sie sich damit im Markt flexibler verhalten können. Sie können rascher auf veränderte Kundenbedürfnisse reagieren, neue Produkte zeitnaher vermarkten und insgesamt effizienter mit Partnern und Kunden zusammenarbeiten.

Christoph Schnidrig, Netapp Schweiz: The Big Switch: Von der traditionellen IT zum Computer-Versorgungslieferanten

Nicholas Carr stellt in seinem Buch "The Big Switch" die Prognose: Die IT der Zukunft wird konsumierbar wie Strom. Ist das möglich? Amazon beweist dies eindeutig, egal ob virtuelle Server, Storage oder Datenbank-Services, alles kann als "Pay as you use" bezogen werden.

Urs Lehner, Swisscom Grossunternehmen: Agil sein, aber sicher – mit den richtigen Cloud-Diensten geht das

Die IT von heute soll agil sein, zuverlässig und natürlich sicher – und das mit stagnierendem Budget. Unter solchen Voraussetzungen kann es helfen, jene Aufgaben in die Cloud zu verlagern, die nicht zu den Kernaufgaben gehören.

SCHWERPUNKT ENTWICKLUNG

Agile Methoden allein reichen nicht

Moderne agile Entwicklungsmethoden sind in der Schweiz weit verbreitet. Trotzdem gehen hierzulande mehr neue Softwareversionen verspätet in Produktion als zum Beispiel in Deutschland oder Frankreich. Woran liegt das?

Entwickler verbringen nur ein Drittel ihrer Zeit mit dem Schreiben von Code

Ähnlich wie andere Berufsgruppen widmen auch Entwickler nur einen Teil ihrer Zeit ihrer Hauptaufgabe, dem Schreiben von Code. Ihre Produktivität leidet besonders unter ständigen Unterbrechungen, und auch das Lösen von Problemen und Schreiben von Berichten raubt ihnen Zeit.

Silvio Moser, SwissQ Consulting AG: Brauchen agile Projekte einen Testmanager?

Testmanagement hat, wie der Name schon sagt, viel mit Verwalten und Koordinieren zu tun. Beides Attribute, die in der agilen Entwicklung eher tabu sind und im Kontext eines agilen Teams auch nicht gross erforderlich sind. Bei komplexeren Projekten ergibt der Einsatz eines agilen Testmanagers aber durchaus Sinn.

Agil versus Wasserfall

Agile Entwicklungsmethoden sind in der Schweiz zwar weit verbreitet, aber Projekte scheitern an fehlender Unterstützung durch die Geschäftsleitung oder mangelnder Erfahrung. Dies ist ein Fazit der aktuellen SwissQ-Trend-Studie zum Stand der agilen Vorgehensweisen und Methoden in der Schweiz.

Benoît Briot, Elca: Wie Smartphones und Tablets effizient ins Unternehmen integriert werden können

Zwischen dem Einsatz der ersten Computer in Unternehmen und der Einführung von Methoden und Tools, die den Nutzern einen ausgereiften Service bieten, liegen mehr als zehn Jahre. Der Siegeszug der Smartphones und ihr immer häufigerer Einsatz in Unternehmen erfordern heute eine noch schnellere Entwicklung der entsprechenden Praktiken und Tools.

Dossier User-Centered Development In Kooperation mit: die Ergonomen Usability AG

"Viele Entwickler bleiben sehr weit von der Sichtweise des Benutzers entfernt"

Leon V. Schumacher, Gründungspartner der IT-Consulting-Firma Baxian und ehemaliger Group-CIO von Novartis, erklärt im Interview, wie man mit einem intelligenten Mock-up oder einem Prototypen die Benutzerfreundlichkeit einer Software erhöhen sowie schneller und günstiger produktiv gehen kann.

Dossier Hacking Day in Kooperation mit Digicomp

"Sicherheit wird in den meisten Fällen im Nachhinein eingearbeitet"

Ivan Bütler von Compass Security wird am Digicomp-Hacking-Day am 16. Mai auch in diesem Jahr Hacking-Workshops geben. Im Interview berichtet er über neue Entwicklungen in der Cyberkriminalität, gibt Praxistipps für CIOs und plädiert für den vermehrten Einsatz von kryptographisch sicheren Methoden im E-Banking.

LIVE-INTERVIEW

"Unsere Mitarbeiter prophezeiten, dass es ­ohne E-Mails nicht funktionieren würde"

Walter Kägi, CEO von Atos Schweiz, spricht im Interview über das Ziel von Atos, zukünftig ohne E-Mails auszukommen. Zudem erzählt er, was es bedeutet, als IT-Provider der Olympischen Spiele tätig zu sein und in dieser Position täglich Hackerangriffe abzufangen.