Im Smartphone-Geschäft

Sony droht nächste Korrektur

Uhr
von Fabian Pöschl

Sony machen schlechte Verkaufszahlen im Smartphone-Geschäft zu schaffen. Der Konzern könnte schon bald seine Jahresziele erneut nach unten korrigieren. Besserung soll sich Sony von High-End-Modellen für Europa, Japan und die USA versprechen.

Sonys Smartphone-Geschäft verläuft zunehmend schlechter. Das einst florierende Segment entwickelt sich immer mehr zum Sorgenkind. Wie Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person berichtet, könnte Sony seine Verkaufsziele für das Gesamtjahr nochmals nach unten korrigieren. Eine Unternehmens-Sprecherin wollte den Bericht gegenüber Bloomberg nicht kommentieren.

Sony dürfte die korrigierte Prognose Ende Oktober bekanntgeben, wenn der Hersteller seine Zahlen zum zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Erst im Juli schraubte der Konzern die Jahresprognose um 7 Millionen auf 43 Millionen Smartphones zurück. Mitte September gab Sony zudem bekannt, dass der Konzern wegen schlechter Verkaufszahlen rund 1000 Stellen streicht, was etwa 15 Prozent der Stellen im Smartphone-Segment entspricht.

Sony macht wie auch Samsung die Konkurrenz aus China zu schaffen. Huawei, Lenovo und Xiaomi konnten Sony bezüglich Smartphone-Verkaufszahlen mittlerweile den Rang ablaufen. Nun will sich Sony laut des japanischen Nachrichtenportals "Yomiuri Newspaper" auf High-End-Modelle konzentrieren. Manch Mittelklasse-Modell soll aus dem Sortiment gestrichen werden. Dabei will Sony die Märkte Japan, Europa und die USA adressieren. Woher die japanische Newsseite ihre Information hat, ist allerdings unklar.