Monatsrückblick November

Was die ICT-Branche im November bewegte

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Welche News haben unsere Leser im November besonders interessiert? Auf den ersten Rängen steht der Bericht zum Master von Best of Swiss Apps sowie Malware, die es scheinbar auf Schweizer Bankkunden abgesehen hat.

Der Master von Best of Swiss Apps ist bestimmt. Am 19. November fand in Zürich die Preisverleihung statt. Den Titel gewonnen hat die UBS mit ihrer App Sumup, die in Verbindung mit einem Kartenleser mobile Kartenzahlung ermöglicht. So sollen mehr Unternehmen und Gewerbebetriebe Kartenzahlungen akzeptieren können. Auf Platz 2 des Rankings landete die App First Strike von Blindflug Studios und den Dritten Platz belegte Tickets von BLT Baselland Transport.

Die Health-App von Apple scheint unserer Leser sehr zu interessieren. Anfang Oktober berichteten wir, dass diese nun mit Daten gefüttert werden kann und dass mit der Apple-Funktion individuelle Fitness- und Gesundheitsdaten zentral gespeichert werden können. Im November erhielt diese News noch einmal neuen Aufschwung.

Malware scheint es auf Schweizer Bankkunden abgesehen zu haben. Das sagt zumindest die dänische CSIS Security Group. Sie hat ein Schadprogramm entdeckt, das gezielt Kunden von Schweizer Banken angreift. Die Attacke erfolgt über eine Powerpoint-Datei als E-Mail-Anhang.

Die Rhätische Bahn wechselt von Swisscom zu Sunrise: Die rund 1400 Mitarbeiter der Rhätischen Bahn kommunizieren seit Mitte November neu mit ihren Handys, Tablets, iPads und Notebooks über das Mobilfunknetz von Sunrise.

Die grossen Schweizer Telkos Swisscom, Sunrise und Orange haben Ende November ihre Kooperation beim Identifikationsdienst Mobile ID auf einem Event bekräftigt. Mobile ID ist zwar schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt. Bisher vertrieb aber ausschliesslich Swisscom den Dienst. Anfang 2015 werden nun auch Sunrise und Orange hinzustossen. Eingeschlossen sind auch deren Kooperationspartner. Damit soll Mobile ID 99 Prozent des Schweizer Marktes erreichen.

Chat-Messenger machen immer wieder wegen Sicherheitslücken von sich reden. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat nun Messenger auf ihre Sicherheit geprüft. Nur ganz wenige Chat-Tools erfüllen laut der EFF alle Sicherheitsanforderungen: Chatsecure/Orbot, Cryptocat, Signal/Redphone, Silent Phone, Silent Text und Textsecure. Alle anderen Chat-Apps im Test scheitern an mindestens einem der Kriterien für einen sicheren Messenger.

Die ZKB ist seit Mitte November mit einem neuen E-Banking-Portal online: Mit dem neuen Design will die Bank auch Kunden überzeugen, die E-Banking bisher nicht genutzt haben.

In einem Pilotprojekt, das bis März 2015 läuft, erhalten Passanten in Zürich zwischen dem Goldbrunnenplatz und Schmiede via iBeacons Informationen zum Geschäft, an dem sie gerade vorbeigehen. Hinter dem Projekt stehen drei Schweizer Startups, die sich mit Gewerbetreibenden in Zürich-Wiedikon zusammengeschlossen haben. Sie wollen den Passanten mit Bluetooth und der iBeacon-Technologie ein neues Einkaufserlebnis bieten.

Mitte November stattete Satya Nadella der Schweiz einen Besuch ab. Das Kino Corso, in der auftrat, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nadella beantwortete 45 Minuten lang Fragen der Schweizer Microsoft Chefin Petra Jenner. Beide traten sicher und locker auf. Statt neuen Ankündigungen servierten sie dem Publikum aber leider vor allem Buzzwords und Marketingbotschaften.

Das Zürcher Start-up movu.ch bietet Vermittlungsdienstleistungen für Umzüge und Reinigungen von Umzugswohnungen an. In einer ersten Finanzierungsrunde konnten die Jungunternehmer Stefan Schärer, Ex-CEO von Immoscout, als Investor gewinnen.

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