Knapp 1 Terabyte Speicher

Neue SSDs von Toshiba

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von David Klier

Der japanische Elektronikhersteller Toshiba hat zwei neue Enterprise-SSD-Serien auf den Markt gebracht. Controller und NAND-Flashspeicher stammen aus eigener Produktion.

Toshiba hat sein Angebot an Enterprise-SSDs erweitert. Das Portfolio umfasst jetzt zwei neue Serien für leseintensive Workloads, teilt der Hersteller mit.

Toshiba wählte für beide Serien den 2,5-Zoll-Formfaktor mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern. Die SSDs sind mit einer SATA-3.2-Schnittstelle ausgestattet. Die soll eine Übertragungsrate von bis zu 6 Gigbit pro Sekunde bieten.

Fünf Jahre Garantie

In der Serie HK3E2 gibt es Modelle mit bis zu 800 Gigabyte Speicher, die laut Mitteilung für Mainstream-Enterprise-Applikationen wie Exchange-Mail-, Web-, Datenbanken- und Index-Server konzipiert sind. Die Serie unterstützt 3 Drive Write per Day (DWPD) für einen Zeitraum von fünf Jahren. Der DWPD-Wert beschreibt, wie oft man eine SSD pro Tag über ihre komplette Kapazität überschreiben kann. Anhand des DWPD-Wertes lässt sich also zumindest die Lebenszeit von SSDs neutral vergleichen.

Die Serie HK3R2 bietet Modelle bis 960 Gigabyte Speicher. Toshiba konzipierte sie für leseintensive Anwendungen und Workloads wie Read Caching, Videostreaming oder Storage Workloads in Rechenzentren. Der DWPD-Wert liegt bei 1 für einen Zeitraum von fünf Jahren.

Integrierter End-to-End-Datenschutz

Beide Serien haben gemäss Mitteilung Power-Loss- und End-to-End-Datenschutz. Sie verfügen über Toshibas Quadruble Swing-By Code, einen Fehlerkorrekturcode, der Daten vor Beschädigungen schützt. Das führe zu Verbesserung der Zuverlässigkeit und der Lebensdauer der Laufwerke.

In allen Modellen beider Serien stecken ein SATA-SSD-Controller und 19-Nanometer-MLC-NAND-Flashspeicher der zweiten Generation von Toshiba.

Muster der HK3E2- und der HK3R2-Serie sind bereits verfügbar. Weitere Informationen bietet Toshiba auf seiner Webseite.