Im KMU-Bereich

Swisscoms IP-Netz unterstützt Geräte weiterer Hersteller

Uhr | Aktualisiert
von Christoph Grau

Das IP-Netz von Swisscom unterstützt jetzt Kommunikationssysteme von mehr Herstellern. 90 Prozent der Systeme im KMU-Bereich sollen auch nach der ISDN-Abschaltung weiterbetrieben werden können. Zumeist ist aber noch eine Connect Box nötig.

Swisscom-Logo (Quelle: Swisscom, Caspar Martig)
Swisscom-Logo (Quelle: Swisscom, Caspar Martig)

Ende 2017 wird Swisscom das ISDN-Netz abschalten. Bis dahin stellt der Telko schrittweise auf die IP-Telefonie um. Bisher würden aber nur 10 Prozent aller KMU Kunden von Swisscom IP-Telefonie nutzen. Um den restlichen 90 Prozent den Umstieg zu erleichtern, unterstützt das Netzt des Telkos jetzt Kommunikationssystemen von weiteren Herstellern, teilt Swisscom mit.

Connect Box muss zwischengeschaltet werden

Seit dem 26. Februar haben die "Systemtypen der Hersteller AGFEO, Avaya, Gigaset, Innovaphone  und SWYX sowie 3CX" die Freigabe für das IP-Netz erhalten. Bisher wurden nur einige Systemtypen von Alcatel-Lucent, Panasonic und Unify sowie Mitel unterstützt.

Mit Ausnahme von Mitel-Geräten muss jedoch stets eine Connect Box zwischengeschaltet werden, schreibt der Telko. Diese fungiere als Dolmetscher zwischen den Geräten und dem Swisscom Business Connect-IP-Netz. Somit könnten KMUs ihre älteren Geräte weiter verwenden und Investition in neue Anlagen würden entfallen. Swisscom könne nun "90% der neu am KMU-Markt installierten Kommunikationssysteme" an sein IP-Netz anschliessen, verspricht der Telko in der Mitteilung.

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