Uber und AOL profitieren

Microsoft räumt auf

Uhr | Aktualisiert

Microsoft plant bestätigten Medienberichten zufolge den Verkauf mehrerer Geschäftsbereiche an AOL und Uber. Darunter das Geschäft für Onlinewerbung und den Kartendienst.

Microsoft will mehrere Geschäftsbereiche an AOL und Uber abstossen, wie Reuters berichtet. Demnach übernimmt AOL den Bereich mit Onlinewerbung. Uber erwirbt zudem Microsofts Kartendienst.

AOL bestätigt den Kauf in einer Mitteilung. Der Internetprovider verantwortet künftig in neun globalen Schlüsselmärkten die Bereiche Display Advertising, Mobile Advertising und Video Advertising. In die Zuständigkeit von AOL fallen die Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Kanada, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Japan. Spezifisch genannt werden Werbekampagnen bei Diensten wie MSN Homepage, Outlook Mail, Xbox oder Skype. Ein Kaufpreis wird nicht genannt. Bloomberg spricht davon, dass 1200 Mitarbeiter ihren Arbeitgeber wechseln sollen.

Verkauf von Bing Maps ebenfalls bestätigt  

Teil des Deals war es zudem, dass die Suchmaschine Bing auf der Seite von AOL laufen wird. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 10 Jahren und tritt am 1. Januar 2016 in Kraft.

Vom Verkauf des Kartendienstes Bing Maps an Uber sind gemäss Re/code 100 Mitarbeiter betroffen. Ein Mediensprecher habe gegenüber dem Nachrichtenportal den Verkauf bestätigt. Eine Anfrage zu möglichen Auswirkungen auf die Schweiz ist bei Microsoft Schweiz steht noch aus.

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