Negative Währungseinflüsse

Adobe senkt seine Erwartungen für 2016

Uhr | Aktualisiert
von Christoph Grau

Der Softwarekonzern Adobe hat seine Prognose für das kommende Jahr deutlich gesenkt. Das Unternehmen erwartet weniger Umsatz und Gewinn. Schuld sollen Währungseffekte und das neue Geschäftsmodell sein.

Die Wechselkurse machen Adobe schwer zu schaffen. Wie der Konzern mitteilt, sollen Umsatz und Gewinn im kommenden Jahr deutlich geringer ausfallen. Das Softwareunternehmen senkte seine Umsatzerwartung von 5,93 auf 5,7 Milliarden US-Dollar.

Besonders der Wechselkurs US-Dollar zu Euro, Japanischen Yen und anderen Währungen von Schwellenländern wirke sich negativ aus. Der Umsatzausfall soll dadurch bei 200 Millionen Dollar liegen.

Auch der Gewinn soll deutlich zurückgehen. Durch die Umstellung vom Lizenz- auf das Abo-Modell werde der Gewinn um 100 Millionen Dollar geringer ausfallen, erwartet Adobe. Pro Aktie geht das Unternehmen von einem Gewinn von 2,7 Dollar aus, nachdem die Prognose zuvor noch bei rund 3,2 Dollar lag.

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