Zurück zum Profit

Gigaset halbiert Belegschaft

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von Fabian Pöschl

Gigaset hat angekündigt, bis in drei Jahren fast die Hälfte aller Stellen zu streichen. Am rückläufigen DECT-Geschäft will der deutsche Hersteller aber festhalten.

Der deutsche Hersteller Gigaset will bis 2018 weltweit etwa 550 Stellen abbauen. Aktuell beschäftigt Gigaset rund 1250 Mitarbeiter. Der Abbau betrifft vor allem das seit Jahren rückläufige Geschäftsfeld mit Schnurlostelefonen (DECT) für Privatkunden.

Ziel sei die Rückkehr zur Profitabilität in diesem Segment. Gigaset-CEO Charles Fränkl erklärt: "Für uns bedeutet der Unternehmensumbau und die Anpassung der Kostenstrukturen keinesfalls einen Rückzug, sondern ein besseres Einstellen auf dem Markt."

Fränkl verordnete dem Unternehmen bereits vor drei Jahren eine neue Strategie. Ein Schritt war etwa die Partnerschaft mit Goldin Fund aus Singapur und dem damit verbundenen Einstieg ins Smartphone-Geschäft in diesem Herbst.

Das Smartphone-Geschäft oder auch das Geschäft mit Smarthome-Produkten entwickelt sich laut eigenen Angaben positiv. Der Bereich Business-Kunden habe im dritten Quartal 2015 um rund 40 Prozent zugelegt.

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