Speicher fürs Rechenzentrum

IBM und Sandisk zeigen gemeinsames All-Flash-Storage

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von David Klier

IBM und Sandisk haben zusammen eine Software-defined-Storage-Lösung entwickelt. Sie basiert auf Sandisks Infini-Flash-System und IBMs Dateisystem Spectrum Scale.

Das Beste aus beiden Welten, versprechen IBM und Sandisk. Die beiden Firmen haben eine gemeinsam entwickelte Speicherlösung für Rechenzentren vorgestellt. Die Hardware liefert Sandisk, die Software kommt von IBM.

Die Software-defined-Storage-Lösung setzt laut Mitteilung auf die All-Flash-Technologie von Sandisk, das Infini-Flash-System. IBM packte offenbar sein Dateisystem Spectrum Scale oben drauf.

"Bemerkenswerte CAPEX- und OPEX-Einsparungen"

Heraus kam ein Produkt, das darauf abziele "die wachsenden Anforderungen an moderne Rechenzentren hinsichtlich Skalierbarkeit, Performance, Flexibilität und mehr Wirtschaftlichkeit zu erfüllen", schreiben die Anbieter.

Viele Details nennen Sandisk und IBM allerdings nicht. Das System biete hohe Zuverlässigkeit und geringe Ausfallquoten. Das spiegle sich in "bemerkenswerten CAPEX- und OPEX-Einsparungen" wider.

Verglichen mit Systemen, die auf rotierendem Diskspeicher basieren, warte das Sandisk-IBM-System mit einer fünf Mal höheren Leistungsdichte und vier Mal höheren Zuverlässigkeit auf. Dabei verbrauche das System 80 Prozent weniger Strom.

Sandisk bietet zusammen mit Supermicro ähnliches System

Der Preis pro Gigabyte liege bei Infini-Flash von Sandisk unter einem Dollar. Durch Software für Datenreduktion würden die Kosten pro Gigabyte auf 20 Cent fallen.

Die neue Lösung ist derweil nicht die erste, die auf Sandisks Infini-Flash-System basiert. Bereits Ende 2015 hatte Sandisk eine Zusammenarbeit mit Supermicro und Nexenta angekündigt. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen die "nächste Generation von Software-defined-All-Flash-Systemen" entwickeln, wie Sandisk damals mitteilte.

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