Post SuisseID beschleunigt Schweizer E-Business

Seit der Einführung der Post SuisseID im Mai 2010 hat sich die Dienstleistung laut Angaben der Schweizerischen Post als digitale Identität bewährt. Diese wird eingesetzt, wenn Firmen oder Privatpersonen geschäftlich oder mit Amtsstellen übers Internet verkehren, dabei sicher identifiziert werden sollen oder Dokumente rechtsgültig elektronisch unterschreiben wollen.

Nach Angaben der Post wurden einige Zehntausend Post SuisseIDs im ersten Jahr von rund 8000 Kunden bei der Post bestellt. Während Privatkunden jeweils nur eine digitale Identität erwarben, bestellten Geschäftskunden Mengen von bis zu mehreren Tausend. Rund 90 Prozent der Kunden bevorzugten die digitale Identität der Post auf einem USB-Stick, geringerer Beliebtheit erfreute sich die Kartenlösung. Unter den Stick-Lösungen wurde ein Fünftel als Komfortvariante "SwissStick" ausgeliefert.

Weiterentwicklung des Angebots rund um die Post SuisseID

Die Post hat auserdem die Post SuisseID weiterentwickelt. Immer mehr öffentliche Online-Dienste nutzen die SuisseID für die Identifikation von Behörden-Mitarbeitern, Bürgern und anderen Kunden. So greifen gemäss Mitteilung schon über 450 Gemeinden, Schulen und Kirchen auf Verwaltungsportale zu, die jeden Tag rund um die Uhr bereitstehen.

Neu kann ein sicheres PUK-Verfahren Abhilfe schaffen, sollte die Post SuisseID aufgrund mehrmaliger Fehleingaben des Kennworts (PIN) beim Login gesperrt werden. Die Nutzer können sie dank PUK für weitere Versuche freischalten und die Post SuisseID wieder nutzen. Die PUK ist bei allen ab 20. Mai 2011 ausgelieferten Post SuisseID integriert, bisherigen Anwendern wird die Post im Juni eine Update-Möglichkeit bieten.