Ivy-Bridge-Prozessoren verlangen nach SSDs oder Hybriden

Ultrabooks-Anbieter setzen auf Hybrid-Festplatten

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Die dritte Generation Intel-Core-Prozessoren (Ivy Bridge) verlangt, dass die Geschwindigkeit, mit der Daten gelesen und geschrieben werden, ein bestimmtes Level erreichen. Um dies möglichst kostengünstig zu ermöglichen, wollen taiwanesische Zulieferer nun auf hybride HDDs setzen.

Intel werde im Mai Ivy-Bridge-Prozessoren für die zweite Generation Ultrabooks auf den Markt bringen, schreibt Digitmes. Dies verlange, dass die Geschwindigkeit, mit der Daten gelesen und geschrieben werden, ein bestimmtes Level erreichen. Bewerkstelligt werde dies durch SSDs oder hybride Hard Disk Drives, bei denen herkömmliche Platten- und Flash-Speicherbausteine miteinander kombiniert werden. Taiwanesische Zulieferer erwarten nun laut Digitimes, dass Anbieter von Ultrabooks hybride HDDs verbauen werden.

Intel senkt Preise für Prozessoren

Um Ivy Bridge zu bewerben, werde Intel die Preise für Prozessoren im Schnitt um 60-70 US-Dollar senken, wollen die Quellen von Digitimes wissen. Da die Herstellung von Speichergeräten 10-15 Prozent der gesamten Produktionskosten für Notebooks ausmache, werden Ultrabooks-Anbieter versuchen, die Kosten für Speichergeräte zu minimieren.

Hybride HDDs billiger

Da nun hybride HDDs um 50 Prozent weniger kosten würden als 128 und 256 GB SSDs, werden die Anbieter von Ultrabooks gemäss Digitimes hybride Laufwerke benutzen, um Ultrabooks-Modelle unter 700 US-Dollar anbieten zu können.

Acer Präsident Jim Wong prophezeit, dass die Preise für Ultrabooks, die mit hybriden HDDs ausgestattet sein werden, im vierten Quartal des laufenden Jahres unter 600-700 Dollar fallen werden.

Dieses Jahr werden Ultrabooks 20 Prozent der gesamten Menge an Notebooks ausmachen. Dies sei weniger als die von Intel angestrebten 40 Prozent, wie die Quelle von Digitimes weiter vermerkt hätte. Intel meinte gegenüber Digitimes, dass der Konzern Gerüchte und Spekulationen um zukünftige Produkte nicht kommentieren könne. Intel könne jedoch sagen, dass sie die dritte Generation Intel-Core-Prozessoren noch nicht lanciert hätten. Sie hätten auch noch keine Preisankündigungen für diese Prozessoren gemacht.