Zweifache Ehrung

Schweizer Student räumt an Intel-Messe ab

Uhr | Aktualisiert

Zum ersten Mal haben Schweizer Studenten an der Intel International Science and Engineering Fair (Isef) teilgenommen. Der Student Fabian Tschopp war gleich doppelt erfolgreich. Belohnt wurde er unter anderem mit einer Einladung an das Kernforschungszentrum Cern.

Fabian Tschopp an der Isef.
Fabian Tschopp an der Isef.

Der Schweizer Student Fabian Tschopp hat an dem Forschungswettbewerb Isef gleich zwei Preise abgeräumt. Tschopp wurde für seine Entwicklung eines 3D-Scanners mit dem zweiten Preis in der Kategorie Computer Science ausgezeichnet, wie der Ausrichter Intel mitteilte. Zusätzlich erhielt Tschopp einen Special Award, der ihm einen einwöchigen Aufenthalt am Cern ermöglicht.

Der Zürcher bewegte sich mit dem Bau und der Programmierung eines 3D-Scanners in einem technologischen Gebiet, das zurzeit hochaktuell sei, begründete Intel die Auszeichnung. Mit seiner hervorragenden Arbeit habe er entsprechend grosses Interesse auf sich gezogen.

Hauptpreis geht nach Rumänien

Der mit 75'000 US-Dollar dotierte Hauptpreis ging ebenfalls nach Europa: Der 19-jährige Rumäne Ionut Budisteanu sicherte sich den Gesamtsieg für sein Modell eines günstigen fahrerlosen Fahrzeugs. Das Modell verwendet ein 3D-Radar und Kameras und soll dadurch Fahrbahnmarkierungen und -ränder erkennen. Die hierfür notwendige Technik soll mit rund 3100 Euro günstiger sein, als jene Technik die derzeit im Automobilbau verwendetet wird.

Die Isef gilt als einer der grössten Forschungswettbewerbe für Schülerinnen und Schüler, bei dem mehr als 1500 Teilnehmer aus über 70 Ländern ihre Projekte präsentierten. Geforscht wurde in 17 naturwissenschaftlichen Fächern, von Chemie über Physik bis hin zur Inormatik.