Vor dem Fliegen noch schnell Surfen

EU-Kommissarin Kroes sagt Flughafen-Wifi-Gebühren sind Diebstahl

Uhr | Aktualisiert

EU-Digitalkommissarin Neelie Kroes hat gezwitschert, dass Flughafen-Wifi-Gebühren Diebstahl seien. Ihr wuterfüllter Tweet stösst auf grosse öffentliche Zustimmung.

Neelie Kroes, EU-Kommissarin für Digitale Agenda, will nicht fürs Wlan bezahlen (Quelle: re:publica 2014 (flickr.com/photos/re-publica / CC BY 2.0))
Neelie Kroes, EU-Kommissarin für Digitale Agenda, will nicht fürs Wlan bezahlen (Quelle: re:publica 2014 (flickr.com/photos/re-publica / CC BY 2.0))

Neelie Kroes, die Kommissarin der EU für "Digitale Agenda" hat gestern in einem Tweet die Wlan-Gebühren des Düsseldorfer Flughafens als Diebstahl bezeichnet. Nach einem Termin in der deutschen Modestadt wollte sie sich anscheinend durch Surfen die Wartezeit versüssen. Die dafür anfallenden Gebühren trieben ihr dann die Zornesröte ins Gesicht.

"Geld fürs Wlan – das ist Diebstahl!"

In einer bereits hundertfach weiter gezwitscherten Kurznachricht liess Kroes ihrer Wut freien Lauf: "Am Düsseldorfer Flughafen berechnen sie Geld fürs Wifi - das ist Diebstahl! Wir zahlen riesige Gebühren, um Flughäfen zu nutzen, die Leute erwarten im Jahr 2014 Verbindungsmöglichkeiten!"

Bei den meisten Twitter-Nutzern rannte sie mit ihrer Kritik offene Türen ein. Viele wiesen darauf hin, dass auch an anderen europäischen Flughäfen oder in Hotels für das Wlan abkassiert werde. Am Flughafen Zürich in der Schweiz gibt es übrigens für 60 Minuten gratis Internet. Wer länger surfen will, bezahlt 6,90 Schweizer Franken pro Stunde.

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