Quixter testet Venenscanner

Bezahlen durch Handauflegen

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von Christoph Grau

Das Start-up Quixter testet die Venenscanner-Technologie im schwedischen Lund. Bisher haben sich 1600 Personen für den Service registriert.

Im südschwedischen Lund testet das Startup Quixter Venenscanner als Bezahlmethode. Bisher haben sich bereits 1600 der rund 82'000 Einwohner für diesen Service registriert. Dazu müssen die Nutzer das Venenmuster ihrer Hand einscannen sowie Soziaversicherungs- und Telefonnummer beim Anbieter hinterlegen, anschliessend wird ihr Konto zweimal im Monat belastet, wie die NZZ berichtet.

Bei derTechnologie dient das Venenmuster der Handfläche als Identifikationsmethode und nicht wie üblich der Fingerabdruck. Daher kann man sich einfach mit Handauflegen auf einen Scanner identifizieren.

Auf der Webseite des Unternehmens sind bisher 8 Standorte eingezeichnet, wo bereits mit dieser Technologie bezahlt werden kann. Diese befinden sich jedoch alle in Universitätsnähe, weshalb anzunehmen ist, dass die meisten Nutzer momentan Studenten sind.

Bekannt ist diese Technologie schon seit längerem. Fujitsu beispielsweise entwickelte in der Vergangenheit ein Bezahlsystem namens Palm Secure, schreibt die NZZ. Bisher konnten sich diese Systeme jedoch noch nicht am Markt durchsetzen. Ob dieses Schicksal auch der schwedischen Technologie vorbestimmt ist, bleibt abzuwarten.

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