Westschweizer Start-ups auf den Spitzenplätzen der "Venture" 2014

Die Firma L.E.S.S (Light Efficient SystemS) hat die zweite Phase des Wettbewerbs Venture 2014 gewonnen. Das Lausanner Start-up entwickelte eine Nanofasertechnologie, die einerseits für die Reduzierung des Energieverbrauchs bei LCD-Bildschirmen verwendet werden kann. Andererseits erhöht sie auch allgemein deren Leistungsfähigkeit. Vermarktet wird die Technologie unter dem Namen "Blacklightning", wobei eine der neuartigen Nanofasern insgesamt 100 LEDs ersetzen kann. Für diese Leistung erhielt die Firma einen Preis im Wert von 60'000 Schweizer Franken.

Den zweiten Platz des Wettbewerbs erreichte die Firma Samantree Technologies, den dritten das Start-up Gimball. Beide sind Spinn-offs der ETH Lausanne und stammen somit auch aus der Westschweiz.

Hilfe beim Entwickeln der Geschäftsidee

Hinter dem Venture Wettbewerb stehen die Organisatoren McKinsey Schweiz, ETH Zürich, Knecht Holding sowie die Kommission für Technologie und Innovation (KTI), die zum Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung angehört.

Ziel des Preisausschreibens ist es, Jungunternehmen bei der Entwicklung ihres Geschäfts zu unterstützen. Die Teilnehmer erhalten Hilfe beim Verfassen des Business-Plans, der Entwicklung ihrer Geschäftsidee und beim Finden von Partnern zwecks Finanzierung.

Die diesjährige Ausgabe der Venture war bereits deren neunte. In der ersten Phase des Wettbewerbs wurden insgesamt 239 Projekte eingereicht, 141 davon wurden für die zweite Runde nominiert. Die Jury umfasste 80 Personen, darunter Unternehmer, die den formalen Inhalt eines Projekts prüften und Venture-Capital-Spezialisten, die die finanzielle Attraktivität der Geschäftsideen analysierten.