"Security in der Private Cloud – Best Practices"

Nexellent präsentiert die Risiken der Private Cloud

Uhr | Aktualisiert

Heute Dienstag hat der IT-Service-Provider Nexellent nach Glattbrugg ins Rechenzentrum seiner Partnerfirma Interxion eingeladen. Thema des Anlasses war die Sicherheit in der Private Cloud.

Marc Mathys während seines Referats (Quelle: Nexellent)
Marc Mathys während seines Referats (Quelle: Nexellent)

Wie garantiert man die Sicherheit in der Cloud? Was gibt es dabei zu beachten? Diesen Fragen widmete sich die Firma Nexellent heute im Rahmen ihres Anlasses "Security in der Private Cloud – Best Practices Beispiele". Die interessierten Gäste aus der IT-Branche durften dabei drei Referaten lauschen.

Die Bedeutung von UTM

Als erstes sprach Marc Mathys, Sales Director Switzerland and Southern Europe bei Barracuda Networks, darüber, wie seine Firma versucht, mit ihren Produkten zur Sicherheit in der Cloud, sei diese nun public oder private, beizutragen. Er erklärte, es gebe einerseits Unified Threat Management (UTM). Ziel des UTM ist es, an einem zentralen Punkt Sicherheit für das gesamte Netzwerk zu erlangen. Andererseits gebe es Best-of-Breed-Lösungen, welche viel Komplexität bringen, aber auch alles können. Mathys erklärte, seine Firma Barracuda positioniere sich genau in der Mitte zwischen diesen beiden Polen. Dazu biete sie verschiedene Produkte an. Mathys stellte in seiner Präsentation zum Beispiel die Next Generation Firewall oder die Web Application Firewall vor und erklärte, dass es die Produkte seiner Firma alle in einer 30-tägigen Probeversion gäbe.

Nach Mathys übernahm Michael Matzke, CTO von Nexellent, das Wort. Er begann seine Präsentation mit einer kurzen Vorstellung seiner Firma, in der er auf deren Tätigkeit als Value-Added-Service-Provider einging. Schliesslich wendete er sich dem Thema des Tages, der Sicherheit in der Private Cloud, zu.

Sicherheit als komplexes Phänomen

Wie Matzke erklärte, handelt es sich bei der Erfüllung von Sicherheit um ein komplexes, vielschichtiges Problem, das nicht mit Produkten von der Stange gelöst werden könne. Die Rechenzentren als zentraler Ort im Cloudgeschäft müssten physisch den höchsten Sicherheitsstandards genügen. Dies bedeutet, dass Konzepte für den Zutritt von Personen erarbeitet werden müssen (Badge, Fingerabrduck, et cetera), dass Zertifizierungen (zum Beispiel nach ISO 27001) erfüllt werden müssen, dass bei der Mitarbeitergewinnung äusserste Vorsicht walten muss, oder dass alle sicherheitsrelevanten Prozesse aufgezeichnet werden müssen.

Ziel sei dabei immer, dass der Betrieb rund um die Uhr gewährleistet werden kann, und dass der Stand der Technologie dem "State of the Art" entspreche. Bei Nexellent kämen den Kunden ausserdem Vorteile wie Swissness, langjährige Erfahrung oder qualitativ hochstehender Betrieb und Support zugute. Als Referenz verwies er beispielsweise auf die Hirslanden-Gruppe oder den Blumenlieferdienst Fleurop.

Tour durch das Rechenzentrum

Den Abschluss der Referatsession übernahmen Thomas Prandini, CTO Cloud CH, und Urs Bernold, CFO Cloud CH. Bei ihrem Unternehmen handelt es sich um einen Schweizer Private-Cloud-Anbieter, der bei der Bereitstellung seiner Produkte auf eine Kooperation mit Nexellent setzt. Schliesslich durfte, wer Lust hatte, noch auf eine geführte Tour durchs Rechenzentrum gehen.