IT Press Tour in San Francisco

Ein Start-up will unstrukturierte Daten zähmen

Uhr | Aktualisiert

Die heutige Big-Data-Datenflut stellt Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Das Start-up Scality will dafür eine Lösung gefunden haben. Die Redaktion hat das Unternehmen letzte Woche in San Francisco besucht.

Giorgio Regni (rechts im Bild), CTO von Scality und Erwan Menard, COO von Scality in den Büros der Firma in San Francisco. (Quelle: Netzmedien)
Giorgio Regni (rechts im Bild), CTO von Scality und Erwan Menard, COO von Scality in den Büros der Firma in San Francisco. (Quelle: Netzmedien)

Hinweis: Die Netzwoche wurde für eine Woche ins Silicon Valley eingeladen und trifft sich dort mit mehreren IT-Unternehmen. Mehr über die Pressereise in San Francisco erfahren Sie auf dieser Website.

Wie geht man heutzutage mit dem exponentiellen Datenwachstum des Big-Data-Zeitalters um? Das französisch-amerikanische Start-up Scality glaubt auf diese Frage eine Antwort gefunden zu haben. Mittels der von der Firma lancierten Scale-out-Storage-Lösung Scality Ring soll ein exponentielles Datenwachstum gemanagt, eine hohe Verfügbarkeit garantiert und die Betriebskosten reduziert werden können. Dies zumindest versprach Jérôme Lecat (@jlecat), CEO von Scality, letzte Woche am Hauptsitz der Firma in San Francisco.

Mittels der Technologie von Scality lassen sich also, so Lecat, ganze Petabytes an unstrukturierten Daten speichern und de facto latenzfrei über die Cloud ausliefern. Dass ihrem Software-Defined-Storage-System die Zukunft gehört, glaubt auch Erwan Menard, COO von Scality. Mit der weltweiten Zunahme an Daten werde auch die Bedeutung seiner Firma wachsen, zeigt er sich überzeugt. Die Attraktivität von Scality bringt Menard ausserdem wie folgt auf den Punkt: "Bei Google gilt: Their Cloud, their App, your Data. Bei Scality hingegen heisst es: Your Cloud, your App, your Data." Ein weiterer Vorteil von Scality sei es ausserdem, dass sich jedes Speichersystem sofort in den Scality Ring integrieren lasse. Konkurrenten müssten normalerweise jeden Speicher erst ansehen und passende Low-Level-Funktionen schreiben.

Deal mit Dailymotion

Den Besuch der Redaktion in San Francisco nutzte CEO Lecat ausserdem, um über eine aktuelle Erfolgsmeldung zu berichten. Das in Frankreich domizilierte Videoportal Dailymotion habe sich vor kurzem entschieden, bei der Archivierung, der Speicherung und dem Streaming von 40 Millionen Videos auf Scality zu setzen. Bei Dailymotion handle es sich um die Top 35 der meist besuchten Websites der Welt mit einer Zahl von 120 Millionen Unique Visitors pro Monat. "Der unglaublich hohe Content und die grosse Nutzerzahl von Dailymotion beweisen, wie wertvoll unsere Scale-out-Architektur für die Hyperscale-Community ist", erklärte Lecat weiter.

In diesem kurzen Video äussert sich der Pariser Giorgio Regni (@GiorgioRegni), CTO von Scality, gegenüber dem italienischen Techblog Juku.it zum Thema Storage und erklärt die Tätigkeit seiner Firma: