Weniger Schnittstellen

Zürcher Kantonalbank treibt Digitalisierung voran

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Die Zürcher Kantonalbank organisiert sich neu. Das Ziel sei es, der fortschreitenden Digitalisierung des Bankgeschäfts Rechnung zu tragen.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) gibt sich eine neue Organisationsstruktur. Die Bank wolle so ihre Produkte, Dienstleistungen und das Direct Banking stärken. Ziel sei es, "der fortschreitenden Digitalisierung des Bankgeschäfts Rechnung zu tragen", schreibt die ZKB.

Direct Banking in neuer Geschäftseinheit

Daniel Previdoli übernimmt per 1. Oktober von Markus Bachofen Rösner die Geschäftseinheit Products & Services. In dieser ist neu auch das bisher im Privatkundengeschäft angesiedelte Direct Banking enthalten. Previdoli ist bei der ZKB seit Dezember 2007 Leiter der Geschäftseinheit Privatkunden. Rösner werde Ende Juni 2015 in den ordentlichen Ruhestand treten, so die ZKB.

Durch die Einbindung des Direct Bankings würden Konzeption und Entwicklung von Bankprodukten mit dem Vertrieb via elektronische Kanäle organisatorisch zusammengeführt. Die ZKB will so unter anderem ihre Prozess- und Projektschnittstellen reduzieren.

Kein Stellenabbau

Die Verantwortung für die persönliche Betreuung von Privatkunden wird zudem per 1. Oktober der Geschäftseinheit Private Banking unter Leitung von Christoph Weber zugeteilt. Die Geschäftsleitung der ZKB werde per Juli 2015 acht Mitglieder umfassen, so die ZKB.

Das Filialnetz soll auch künftig der wichtigste Vertriebskanal bleiben. Die neuen Organisationsstrukturen haben laut der ZKB keinen Stellenabbau zur Folge.

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