Monatsrückblick - Juli

Was die ICT-Branche im Juli bewegte

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Welche News haben unsere Leser im Juli besonders interessiert? Ein Trojaner namens Retefe, Snowdens Warnung vor Dropbox und die Gerüchte rund um das iPhone 6 zählen zu den meistgelesenen Nachrichten.

Switch darf ab Anfang 2015 keine neuen .ch-Domains registrieren. Für Switch gibt es keinen Anlass zur Panik: Ab Anfang 2015 sollen alle Kunden in einem "geordneten und gestaffelten Prozess“ über den Transfer der informiert werden.

Trend Micro warnt vor einem Trojaner namens Retefe. Dieser sei dabei E-Banking-Kunden anzugreifen. Die Bundesstelle Melani gibt darauf eine Teilentwarnung. Retefe sei den Behörden bereits seit November 2013 bekannt.

Snowden warnt in einem Interview gegenüber dem Guardian vor der Nutzung von Dropbox. Als Alternative zu Dropbox schlägt Edward Snowden Spideroak vor. Damit sollen sich ebenfalls Daten in der Cloud austauschen und speichern lassen, aber verschlüsselt.

Der Marktforscher Experton Group veröffentlicht seine Studie "Cloud Vendor Benchmark 2014 - Schweiz". Darin unterscheidet Experton die relevantesten 152 Player im Schweizer Markt nach Angebot und Performance-Kategorie.

Apple könnte das iPhone 6 in der zweiten oder dritten Septemberwoche lancieren. Erscheinen soll das Handy mit einem 4,7-Zoll-Display, eventuell auch mit einem 5,5-Zoll-Screen. Gleichzeitig soll Apple dabei sein, die neue iOS-Version 8 zu beenden.

Paypal sperrt das Konto der Macher von Protonmail, die einen verschlüsselten E-Mail-Dienst anbieten. Grund für die Massnahme soll die angezweifelte Legalität von Protonmail sein. Später hebt Paypal die Kontosperrung wieder auf.

Microsoft gewinnt einen Gerichtsfall in den USA, bei welchem es um erzwungene Rechte auf 22 Domains des Anbieters No-IP.com geht. Gemäss Microsoft wurden die Dienste der Firma missbraucht, um auf Windows-Systemen Spam und Malware zu verbreiten. Microsoft-Kritiker entgegnen, dass Microssoft vier Millionen Websites vom Netz genommen habe, um rund 2000 infizierte Websites auszuschalten.

Rainer Gachnang wird per 1. September 2014 neuer Leiter Informatik bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Er arbeitet seit mehr als 15 Jahren bei der ZKB und verantwortete seit 2009 als Gesamtprojektleiter alle Informatik-Projekte des Unternehmens.

Gerüchten zufolge soll die nächste iPhone-Generation für den amerikanischen Markt ein sogenanntes Mobile Wallet enthalten, die kontaktloses Bezahlen ermöglicht. Verwendet wird hierfür die Near-Field-Communication-Technologie (NFC), die auch bei neuen Kreditkarten zum Einsatz kommt.

Die Migros Bank lanciert die Mobile-Banking-Dienstleistung "Direktübertrag P2P". Damit sollen Geldbeträge "rasch, unkompliziert und sicher" von Handy zu Handy überwiesen werden können. Dies soll auch dann möglich sein, wenn der Empfänger des Geldbetrags nicht Kunde der Migros Bank ist und der Auftraggeber die Kontoinformationen des Empfängers nicht kennt.

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