EMEA

Interaktive Displays treiben Digital-Signage-Markt an

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von Coen Kaat

Das dritte Quartal 2015 hat dem Digital-Signage-Markt in EMEA ein starkes Wachstum beschert. Die Abnehmer setzen auf interaktive Displays. In der Schweiz wuchs der Markt leicht langsamer.

(Quelle: Pixabay / Geralt / CC0 Public Domain )
(Quelle: Pixabay / Geralt / CC0 Public Domain )

Der EMEA-Markt für Digital-Signage-Lösungen hat im dritten Quartal 2015 einen starken Aufschwung erlebt. Die Anzahl ausgelieferter Produkte stieg um 15 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal im Vorjahr. Die Schweiz wuchs etwas langsamer als der Gesamtmarkt. Hierzulande legte der Markt im Jahresvergleich um 13,8 Prozent zu.

Vor allem Bildschirme mit einer Diagonalen von mehr als 65 Zoll verkauften sich gut. Hier stieg der Absatz im dritten Quartal um 107 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Context mitteilt. "Interaktive Displays waren bei diesem Wachstum ein Schlüsselfaktor", sagt Lachlan Walsh, Senior Analyst bei Context. Die Anwendungsmöglichkeiten nehmen zu. So würden Unternehmen etwa in Sitzungszimmern vermehrt auf interaktive Bildschirme und Collaboration setzen.

Samsung beliefert den halben Markt

Aber auch die Kategorie der Displays mit 34 Zoll oder weniger erlebte einen Aufschwung. Das Segment legte gegenüber Vorjahr um 26 Prozent zu. Diese Lösungen seien insbesondere bei Einzelhandelsgeschäften und Restaurants beliebt.

Fast jedes zweite im dritten Quartal ausgelieferte Display trug ein Samsung-Logo. Der koreanische Hersteller kontrollierte etwa 46 Prozent des Markts. NEC und LG runden die Top-3 ab mit Marktanteilen von 14 beziehungsweise 12 Prozent.

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