Digitalisierung in der Beratung

Wer berät die Berater?

Uhr | Aktualisiert
von Kamales Lardi

Kamales Lardi ist Managing Partner von Lardi & Partner Consulting. In Ihrer Kolumne berichtet die Branchenexpertin regelmässig über Trends in der Digitalisierung.

Kamales Lardi ist Managing Partner von Lardi & Partner Consulting. (Quelle: Kamales Lardi )
Kamales Lardi ist Managing Partner von Lardi & Partner Consulting. (Quelle: Kamales Lardi )

Seit Jahrzehnten vertrauen Unternehmen auf die herausragende Expertise von Beratungsfirmen. Doch mit der digitalen Revolution der globalen Geschäftswelt verändern sich die Anforderungen an ­Beratungsleistungen.

Eine Blackbox voll Expertenwissen

Tradi­tionell erwarten Firmen von Beratern sowohl innovative Lösungen als auch Einblicke in "Best Practices", die auf Erfahrungen aus zahlreichen Kundenprojekten beruhen. In dieser intransparenten Branche agieren Beratungsfirmen als Gatekeeper zu einer enormen Wissensbasis – einer Blackbox voll bewährter Praktiken und Expertenwissen, die sie ihren Kunden zu Premiumpreisen zur Verfügung stellen.

Doch in der heutigen digitalen Ökonomie werden Informationen vielfach geteilt und sind frei verfügbar. Diese Demokratisierung von Wissen führt zu einer sehr kenntnisreichen und anspruchsvollen Kundenbasis. Die Bedürfnisse dieser visionären Kunden haben sich weiterentwickelt und umfassen nun auch Transformationsmanagement und das Implementieren von neuen Geschäftslösungen.

Jetzt Veränderungen anstossen

Die Beratungsbranche hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Trends antizipieren und mühelos Paradigmenwechsel vollziehen kann. Mit derselben Agilität müssen Beratungsfirmen nun fundamentale Änderungen anstos­sen, um flexibel auf die He­rausforderungen der digitalen Transformation zu reagieren.

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