Deutscher Rechtsanwalt will Marke Linux löschen

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Gemäss Informationen des deutschen IT-Newsdienstes Heise Online fordert ein Rechtsanwalt die Löschung der Marke „Linux“ in Deutschland. Bei dem Anwalt handelt es sich um den bei Heise-Lesern berühmt-berüchtigten Münchner Günter Freiherr von Gravenreuth. Laut Heise Online argumentiert von Gravenreuth, eine rechtserhaltende Nutzung der deutschen Marke Linux sei nicht ersichtlich, da diese lediglich für Registrierkassen, Rechenmaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und Computer sowie Feuerlöschgeräte und Geräte zur Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe von Ton und Bild eingetragen sei. Werde eine Marke in Deutschland innert fünf Jahren nach Eintragung – im Fall Linux der 15. Februar 1995 - nicht für die angegebenen Zwecke benutzt, sei sie zu löschen. Was der Inhaber der Marke, Linux-Erfinder Linus Torvalds, dazu meint, ist noch unbekannt. Von Gravenreuth hat sich in Deutschland mit seinen umstrittenen Abmahnschreiben einen Namen gemacht.