Birte Rinas von Webrepublic im Interview

"Es ist attraktiver, ein Suchergebnis mit einem Foto anzuklicken"

Uhr | Aktualisiert
von Simon Zaugg

Birte Rinas von der Online-Marketing-Agentur Webrepublic erklärt im Kurzinterview, weshalb es sich für Unternehmen nebst dem Engagement auf der populärsten Plattform Facebook lohnen könnte, Google+ anzuschauen.

Birte Rinas von der Online-Marketing-Agentur Webrepublic. (Quelle: Webrepublic)
Birte Rinas von der Online-Marketing-Agentur Webrepublic. (Quelle: Webrepublic)

Frau Rinas, Facebook ist unumstritten die Nummer eins bei den Social-Media-Plattformen. Wie beurteilen Sie die Entwicklungen auf Google+?

Obwohl Google+ in der Schweiz eher schleppend vorankommt, wollen immer mehr Werbekunden dort präsent sein. Der Grund ist klar: Google+ hat einen grossen Einfluss auf die SEO-Leistung und kann zudem mit Adwords verknüpft werden.

Wie funktioniert das konkret?

Wenn eine Seite von Nutzern +1 erhält, dann kann der Werbekunde das in die Adwords-Anzeigen einbauen. Zudem kann der Nutzer, sofern er ein Benutzerkonto auf Google+ hat, sehen, ob einer seiner Kontakte einen Inhalt oder Artikel bereits empfohlen hat. Er hat dadurch einen zusätzlichen Grund, auf die Anzeige zu klicken.

Was hat es mit den Profilfotos auf sich, die bei den Suchergebnissen erscheinen?

Wer bei Google+ angemeldet ist, kann seine Blogposts mit seinem Google+-Profil verknüpfen. Dann erscheint bei von ihm publizierten Inhalten sein Profilfoto in den Suchergebnissen. Es ist attraktiver, ein Suchergebnis mit einem Foto anzuklicken.

Dann sollten Unternehmen – wenn sie es nicht bereits getan haben – schleunigst ein Profil auf Google+ anlegen?

Wir empfehlen unseren Kunden, dass sie im Web publizierte Inhalte mit ihrem Google+-Konto verknüpfen. Damit haben sie eine bessere Sichtbarkeit. Dabei muss man natürlich auch sehen, dass Google diese mit Google+ verknüpften Suchergebnisse besser rankt, um das Produkt voranzutreiben. Der Aufwand, neben anderen Social-Media-Kanälen auch noch Google+ zu betreuen, ist gering.