Mobilitätslösung für Journalisten

Gossweiler Media: "Kontinuität trifft auf Innovationskraft"

Uhr | Aktualisiert
von Gossweiler Media AG

Die Gossweiler Media AG hat eine ICT-Lösung umgesetzt, die es Journalisten erlaubt, unabhängig von der Infrastruktur des jeweiligen Ortes innert kürzester Zeit übers aktuelle Geschehen zu berichten. Das Unternehmen besitzt eigene Server, die per Swisscom-Glasfaserkabel mit dem Internet und der Leserschaft verbunden sind.

Die Kernkompetenz der Gossweiler Media AG mit Sitz im Mikrokosmos Jungfrau ist das Publizieren von Ereignissen, Informationen und Wissen. Dazu setzt sie die gesamte Klaviatur der Medienwelt ein. Dies führt zu innovativen Angeboten wie der Jungfrau Zeitung, der Mikrozeitung und dem System G-OS.

Die Lösung von Gossweiler Media

Beide Zeitungen der Gossweiler Media AG (Jungfrau Zeitung & in Lizenz: ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung) beruhen auf dem Konzept Mikrozeitung, das die multimediale Produktion, Publikation und Distribution in den Vordergrund stellt. Dank der ICT-Lösung der Gossweiler Media können die Journalisten unabhängig von der Infrastruktur des jeweiligen Ortes innert kürzester Zeit übers aktuelle Geschehen berichten. Jede Onlineplattform mit sämtlichen Medienkanälen einer Mikrozeitung besitzt zudem eigene Server, die per Swisscom Glasfaserkabel mit dem Internet und der Leserschaft verbunden sind.

Der erzielte Business-Nutzen

Die Kombination des von der Gossweiler Media entwickelten Workflow- Systems G-OS und die Mobilitätslösungen von Swisscom in Verbindung mit iPhone, Flatrate, Mac-Book und Glasfaseranschluss gibt den Mikrozeitungen den Wettbewerbsvorteil, dass die Journalisten direkt vom Ort des Geschehens umfassend, schnell und ohne technischen Aufwand berichten können. Die Journalisten verflechten Text, Bild und Web-TV zu einer multimedialen Berichterstattung, die kostenlos online und auf den Mobile-Kanälen für Smartphones und Tablet-PCs (inkl. Apps) einer Mikrozeitung publiziert werden. Zweimal pro Woche entsteht aus diesem permanenten Newsfluss das gedruckte Printout.

Das Urteil der Jury

"Ein kleines Medienunternehmen hat den Mut, den Weg der Medienintegration einzuschlagen und damit die Mauer zwischen Print- und audiovisuellen Medien zu durchbrechen. Dank dieser Innovation können sie eine schnelle und aktuelle Berichterstattung gewährleisten und sich so gegenüber Grossverlegern einzigartig durchsetzen."

(Fabian Studer, CFO und CIO, Galliker Holding AG)

3 Fragen an das Unternehmen

Warum haben Sie sich beim Business Award beworben?

Für ein kleines und sich im Wachstum befindendes Unternehmen wie die Gossweiler Media, ist es eine besondere Herausforderung, sich einem schweizweiten ICT-Wettbewerb zu stellen. Die Bewertung der Jury über die Workflow-Lösung der Mikrozeitungen ist zudem ein objektiver Massstab für die Innovationskraft des Brienzer Medienhauses. Diese beiden Gründe bewogen die Gossweiler Media sich für den Swisscom ICT Business Award zu bewerben.

Warum soll genau Ihre Lösung gewinnen?

Die Gossweiler Media zeichnet sich einerseits durch ihre Kontinuität (Medienhaus seit 1907) und andererseits durch ihre Innovationskraft aus. So publizierte die Jungfrau Zeitung als eine der ersten Zeitungen von Europa bereits im Jahr 2000 auf ihrer Onlineplattform nach dem Prinzip Webfirst und stellte den Lesern alle Berichte kostenlos zur Verfügung. Bereits im 2006 integrierte die Jungfrau Zeitung Web-TV. In der Tradition dieser Innovationen erkannte die Gossweiler Media früh den Nutzen der Swisscom-Services in Kombination mit ihrer eigenen browserbasierten Workflow-Software. Weil wir auch in Zukunft innovativ bleiben und uns neue IT-Technologien zunutze machen, sind wir überzeugt, dass die Gossweiler Media eine würdige Preisträgerin des Swisscom Business Award 2011 ist.

Wo würden Sie den Pokal hinstellen, wenn Sie siegen?

Der Pokal des Swisscom Business Award würde im Empfangsbereich der Gossweiler Media in Brienz aufgestellt, so dass Kunden, Besucher und Investoren auf die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Swisscom und der Gossweiler Media aufmerksam gemacht werden.

Über die Gossweiler Media AG

1896 kaufen Margaretha und Fridolin Gossweiler, die drei Jahrzehnte zuvor nach Argentinien ausgewandert waren, kurz nach ihrer Wiederkehr in die Schweiz die Dorfzeitung „Der Brienzer“ mit dazugehörender Druckerei. Drei Generationen später gründen Herbert und Urs Gossweiler in dritter und vierter Generation 1991 die Gossweiler AG und weisen durch eine frühe Digitalisierung dem Unternehmen den Weg in die Zukunft. Urs Gossweiler begründet in dieser Zeit die Philosophie der Medienintegration, die besagt, dass Medieninhalte so verarbeitet werden müssen, dass sie aus einer Quelle über jeden erdenklichen Kanal verbreitet werden können. Damit reisst er die herkömmliche Mauer zwischen Printmedien und audiovisuellen Medien ein. Nach dem frühen Krebstod seines Vaters Herbert übernimmt Urs Gossweiler 1993 das Unternehmen als CEO und Verwaltungsratspräsident. Nach der Gründung der Jungfrau Zeitung im Jahr 2000 und der Entwicklung des Konzepts Mikrozeitung folgt bereits 2006 die Integration von Web-TV-Beiträgen in die Onlineplattform. 2008 lanciert die Gossweiler Media auf ProSieben Schweiz die mittlerweile in der vierten Staffel angelangte Kochsendung Funky Kitchen Club mit dem Gastronomen René Schudel. Im April 2010 wird die ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung als erste lizenzierte Zeitung des Konzepts Mikrozeitung gegründet. Weitere Gründungen von Mikrozeitungen unter Lizenz der Gossweiler Media AG sind in Planung.

Passende Jobs