ICT-Branche: Stellen schwinden, Löhne steigen

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Die Schweizer Informatikbranche ist im letzten Jahr um rund 20'000 Stellen oder 21 Prozent geschrumpft. Die Löhne der verbleibenden Angestellten sich gleichzeitig leicht erhöht. Wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Schweizer ICT-Verbandes SwissICT, in deren Rahmen rund 20'000 Saläre untersucht wurden, ergab, stieg der durchschnittliche Fix-Lohn von 101'129 Franken jährlich auf 102'700. Zieht man jedoch den variablen Lohnteil, also Boni, Prämien und ähnliches mit ein, ist der Lohn um 850 Franken gesunken. Betrachtet man die Lohnverhältnisse nach Regionen, wird klar, welcher Teil der Schweiz für den Schwund von 850 Franken verantwortlich ist: In der Region Basel sind die Löhne (fix und variabel) von 116'685 auf 107'552 Franken gesunken. Leicht gesunken sind die Löhne auch in Zürich und in der Ostschweiz. Am stärksten zugelegt hat die Region Mittelland und zwar von 108'150 auf 114'566, womit sie nun die Rangliste im Regionenvergleich anführt.