Kinder haben anderes Verhältnis zu Datenschutz

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Viele Kinder und Jugendliche haben gar kein Bedürfnis, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. Im Gegenteil, sie geben für ein Geschenk ihre persönlichen Daten gerne bekannt. Dies ist das Resultat einer Studie des Annenberg Public Policy Center der Universität Pennsylvania. Zwei Drittel der jungen Menschen sind laut der Studie bereit, ihren Namen und ihre bevorzugten Kaufhäuser für ein Geschenk zu nennen. Die Hälfte der Jungen wäre auch bereit, Name und Lieblingsläden der Eltern bekanntzugeben. Mehr als ein Drittel der Jungen würde ebenfalls Auskunft über die Automarke ihrer Eltern, deren Wochenendbeschäftigungen, polititschen Diskussionen und das wöchentliche Taschengeld geben. 13 bis 17 jährige Teenager geben eher Informationen über ihre Eltern als 10 bis 12 jährige Kinder heraus, und Knaben eher als Mädchen. So sind denn auch drei Viertel aller Eltern besorgt darüber, dass ihre Kinder persönliche und vertrauliche Daten online preisgeben.