Blacksocks behauptet sich im Ausland

Mit schwarzen Socken von Zürich bis nach New York

Uhr | Aktualisiert

Als Blacksocks 1999 mit einem Socken-Abo auf den Markt kam, wurde der E-Commerce-Startup belächelt. Heute lacht niemand mehr: Über 50’000 Kunden in rund 75 Ländern erhalten mehrmals pro Jahr Socken zugestellt. Nun machen sich die Zürcher an, den amerikanischen Markt zu erobern.

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Das Zürcher Unternehmen Blacksocks blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2011 zurück: Der Umsatz von Socken, Unterwäsche, T-Shirts und Polo-Shirts über mobile Geräte wie iPad, iPhone und andere Smartphones hat sich im Vergleich zur Vorjahresperiode verdoppelt.

Der mobile Traffic wuchs gar um das Fünffache.

Expansion in die USA

Alles in allem verzeichnete Blacksocks im ersten Halbjahr 2011 ein Umsatzplus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Vor allem in Deutschland und den USA ist das Unternehmen gewachsen.

"Wir starteten vergangenes Jahr mit der Eroberung des amerikanischen Markts und konnten seither ausgezeichnete Umsatzsteigerungen verzeichnen", sagt Gründer und Geschäftsführer Samy Liechti. Die Besucherzahlen und Umsätze in den USA seien zum Beispiel zweieinhalb Mal höher als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Ein erfreuliches Wachstum verzeichneten auch Österreich und Kanada, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Schweizer Markt noch immer am wichtigsten

Die Entwicklung im Ausland habe dazu geführt, dass nur noch rund ein Drittel der Besucher aus der Schweiz komme. Mit 75 Prozent am Gesamtumsatz bleibt die Schweiz aber weiterhin der wichtigste Markt.

Allerdings lag im ersten Halbjahr 2011 das Wachstum in der Schweiz mit zwei Prozent unter den Erwartungen.

"So schön schönes Wetter auch ist, es hält vom Sockenkauf ab, insbesondere das Geschäft nach dem Abendessen und am Wochenende leidet", kommentiert Liechti das Ergebnis in der Schweiz.

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