Bilanz Geschäftsjahr 2012

Mobilezone im Smartphone-Hoch

Uhr | Aktualisiert
von Fabian Pöschl

Mobilezone hat im vergangen Jahr weniger Handys verkauft und dennoch sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Der Konzern begründet diesen Widerspruch mit gestiegenen Margen.

Obwohl Mobilezone auch im vergangenen Jahr weniger Handys verkauft hatte, stieg der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf 325,9 Millionen Franken. Auch der Gewinn erhöhte sich leicht um 0,8 Prozent auf 21 Millionen Franken.

Mobilezone erklärt die steigenden Zahlen trotz weniger verkauften Geräten in einer Mitteilung mit hochwertigen Smartphones. Diese würden weniger oft ersetzt, böten aber eine höhere Marge. Doch auch die Übernahme des Handy-Reparaturdienstleisters Mobiletouch habe den Umsatz erhöht.

Beliebte TV-Angebote

Im vergangenen Jahr wurde das Sortiment mit Angeboten von UPC Cablecom und Sunrise erweitert. Der Verkauf von Digital-TV- und Bündel-Angeboten (TV, Festnetz, Internet und eventuell auch ein Abonnement fürs Handy) verlaufe erfreulich und leiste einen immer wichtigeren Beitrag zum Gesamtergebnis.

Auch das Geschäft mit Firmenkunden und der Bereich Service Providing (Verkauf von eigenen Festnetz- und Internetangeboten sowie das Reperaturgeschäft) seien positiv verlaufen. Mobilezone habe drei neue Help Center für Vor-Ort-Reparaturen eröffnet und biete seinen Kunden seit Herbst eine Ratenzahlungs-Option. Der Konzern erhöhte den Personalbestand um fast zweihundert Mitarbeiter auf 741 Vollzeitstellen. Die Anzahl Shops reduzierte sich im vergangenen Jahr jedoch um drei auf 137 Filialen.

Lebendiger Handymarkt

Mobilezone bleibt optimistisch. Neue, innovative Smartphones von Apple, Blackberry, HTC, Nokia, Samsung und Sony würden den Handymarkt beleben. Der Konzern wolle neben dem Sortimentsausbau auch die Weiterentwicklung seiner Services vorantreiben.

Die Mobilezone-Aktionäre dürfen sich auf eine unveränderte Dividende von 60 Rappen pro Aktie freuen, zumindest will der Verwaltungsrat die Ausschüttung an der Generalversammlung vom 10. April vorschlagen.

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