Nokia Siemens Networks schwächelt weiter

Nokia Siemens streicht 17 000 Stellen

Uhr | Aktualisiert

Nokia Siemens Networks (NSN) will bis Ende 2013 rund 17 000 Arbeitsplätze abbauen. Damit fallen fast ein Viertel der Stellen des Unternehmens weg.

Mit der Streichung von 17 000 Arbeitsplätzen bis 2013 reduzieren Nokia und Siemens die Belegschaft ihres Nokia Siemens Networks (NSN) Joint Ventures um fast einen Viertel. Der Stellenabbau sei nötig, auch wenn er die Massnahme bedaure, so CEO Rajeev Suri. NSN will bald Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern aufnehmen, um für die notwendige Reduktion sozialverträgliche Lösungen zu finden.

An den am stärksten betroffenen Standorten soll es Programme geben, um Arbeiter bei der Suche nach einem neuen Job zu unterstützen. Welche Stellen genau wegfallen und wie stark die Schweiz davon betroffen sein wird, ist nicht bekannt. Das Unternehmen setze aber unverändert auf eine starke Forschung und Entwicklung im Bereich der mobilen Breitbandnetze, wie Suri meint.

Fokus auf mobile Breitbandanschlüsse

NSN will sich in Zukunft vor allem auf mobile Breitbandanschlüsse, Customer Experience Management und Dienstleistungen konzentrieren. In diesen Bereichen möchte das Unternehmen ein unbestrittener Leader sein, wie Suri verlauten lässt.

Noch im September teilten Nokia und Siemens mit, ihrem schwächelnden Joint Venture jeweils 500 Millionen Kapital bereitzustellen. 2007 hatten die beiden Unternehmen ihre jeweiligen Netzwerkssparten in dem Joint Venture gebündelt. 

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