Sicherheitsproblem Nr. 1: Mobile Geräte

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von cwe@netzwoche.ch
Vor welchen Sicherheitsgefahren müssen IT- Verantwortliche ihre Unternehmen 2008 schützen? Experten des IT-Dienstleisters Unisys prognostizieren die Trends für 2008. Demnach werde vor allem dem Datenschutz auf mobilen Endgeräten erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden müssen. Organisationen versuchten angesichts der starken Zunahme von mobilen Endgeräten wie Handys und PDAs, Sicherheitsbedrohungen durch proaktive Massnahmen wie Passwörter beim Log-in zu begegnen. Dabei werde jedoch die wahre Bedrohung übersehen: Es gelinge oft nicht, die auf den physikalischen Geräten gespeicherten Daten zu schützen, die nicht nur für die Besitzer wertvoll sind, sondern auch Ziel für Kriminelle, die mit persönlichen Daten Identitätsdiebstahl und Betrug begehen. Gemäss dem Unisys Security Index äussern sich 75 Prozent der befragten Deutschen sehr beunruhigt über unautorisierte Zugriffe oder Missbrauch von persönlichen Informationen. Als weitere Sicherheitsprobleme sieht Unisys die Sicherung von Personendaten und Konteninformationen durch die Banken - besonders wenn ihre Kunden Transaktionen von mobilen Geräten ausführen. Eine Gefahrenquelle machen die Experten auch bei den beliebten Social-Networking-Websites wie Myspace, Linkedin oder Facebook aus. Diese würden zunehmend zur Gefahr für die Privatsphäre. Bei einigen der bekanntesten Social-Networking-Websites sind 2007 bereits Diebstähle persönlicher Daten aufgetreten. Dieser Trend werde sich voraussichtlich fortsetzen und verschärfen, insbesondere deshalb, weil viele dieser Webseiten untereinander stark verlinkt sind.
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