Mehr Profitabilität erwünscht

IBM streicht möglicherweise 15'000 Arbeitsplätze

Uhr | Aktualisiert

IBM will profitabler werden und soll dafür laut einer internen Quelle weltweit 15'000 Jobs abbauen. Derzeit ist nicht klar, ob die Schweiz betroffen ist.

(Quelle: stockxchng)
(Quelle: stockxchng)

Die IBM-Gruppe soll einem Artikel des Newsportals Infos.fr zufolge weltweit fast 15'000 Arbeitsplätze streichen. Grund dafür sei ein umfassender Plan, um profitabler zu werden.

Der Autor des Artikels beruft sich auf Informationen des Gewerkschafters Lee Conrad, der gleichzeitig internationaler Koordinator der IBM Global Union Alliance ist. Conrad zufolge werde Indien von den Kürzungen am meisten betroffen sein.

Auch in Europa

In Europa sollen unter anderem in Norwegen (35 Arbeitsplätze), Belgien (105 Arbeitsplätze), Italien (430 Arbeitsplätze), den Niederlanden (240 Arbeitsplätze) und Frankreich (rund 500 Arbeitsplätze) Jobs gestrichen werden.

Ob es wirklich einen Stellenabbau geben wird und wenn ja, ob auch Arbeitsplätze in der Schweiz betroffen sind, ist derzeit nicht klar. Eine Stellungnahme von IBM Schweiz steht noch aus.

Update: IBM hat inzwischen geantwortet. Das Statement sagt nichts darüber aus, wie viele Stellen abgebaut werden sollen und ob die Schweiz vom Stellenabbau betroffen ist:

"Wie den kürzlich publizierten IBM Geschäftszahlen zu entnehmen war, passt IBM ihre Belegschaft laufend den sich verändernden Kundenanforderungen an, um ihrer Pionierrolle in neuen Geschäftsfeldern mit hoher Wertschöpfung
gerecht zu werden.

Zu diesem Zweck positioniert sich IBM in Bereichen wie Cloud, Analytics und Cognitive Computing und investiert entsprechend. So hat IBM zum Beispiel vor kurzem eine Milliarde US-Dollar in die neue
Watson-Geschäftseinheit und 1,2 Milliarden US-Dollar in den Ausbau ihres weltweiten Cloud-Angebotes investiert.

IBM ist seit 1927 in der Schweiz tätig und setzt alles daran, ihre Kunden in der Schweiz weiterhin in ihrem Wachstum zu unterstützen. Es entspricht nicht der Geschäftspraxis von IBM ihre Mitarbeiterzahlen auf Länderebene herunterzubrechen.
"