PWC Swiss Data Week 2014

Möglichkeiten und Grenzen der Datenanalyse

Uhr | Aktualisiert

An der PWC Big Data Week referierten gestern in Zürich Anbieter, Anwender und Wissenschaftler zu den Kosten und Nutzen der Datenanalyse. Die positiven Rückmeldungen überwiegten.

Vom 5. bis zum 11. Mai findet in der Schweiz die PWC Swiss Data Week, als lokaler Ableger der internationalen Veranstaltung Big Data Week in den Städten Zürich, Bern und Basel statt. Den Auftakt der diesjährigen Datenwoche bildeten gestern Gastvorträge von Pivotal und Oracle, Use Cases von Postfinance und SAS Institute sowie ein Referat des ZHAW Dozenten Kurt Stockinger und Wolfgang Breymann.

André Münger, Account Manager bei Pivotal, bemerkte einleitend zu seinem Referat "Data and Apps", dass im Datenbereich alles ausser die Data Scientists zunehmen würden. Das sei auch gut so, denn auf diese Weise würden sie sich weiterhin unentbehrlich machen. Das Zusammenspiel der Daten mit Applikationen illustrierte Münger anhand eines Kreisdiagramms. Schematisch zeigte dieses auf wie Anwendungen, Daten und Analyse durch die Prozessgeschwindigkeit bestimmt werden. Je schneller Daten durch Apps prozessiert und Informationen gewonnen würden, desto besser falle die Leistung des Unternehmens aus.

Hanspeter Kipfer, Schweizchef bei Oracle, wiederum betonte in seinem Referat die sich zwingend stellende Kostennutzenrechnung bei der Auswertung von unstrukturierten Daten. Die Antwort auf die Frage, ob es sich lohne in einem "Heuhaufen nach einer Nadel" zu suchen, sei nämlich "jein".

Wie Kipfer erklärte, sind die grössten Quellen von unstrukturierten Daten Meinungsportale wie Facebook, sowie mit Sensoren ausgestattete Geräte und Prozesse. Dabei müsse man aber bedenken, dass es viel einfacher sei, Daten zu generieren als Daten zu nutzen.

Zum Schluss liess es sich Kipfer nicht nehmen, die Bedeutung von Big Data mit Oracles Segelerfolg beim America's Cup zu illustrieren. So habe Oracle die letzte und entscheidende Etappe gegen die Neuseeländer nur gewonnen, weil es ihnen gelungen sei, aus dem täglich anfallenden Terabyte Rohdaten das entscheidende Signal zu filtern.

Harro M. Wiersma, Verantwortlicher der Veranstaltung äusserte sich gegenüber der Redaktion ausserdem wie folgt: "Diese Woche gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, sich aktuelle Technologien und Denkweisen genauer anzusehen. Sie erhalten Antworten auf offene Fragen von Kunden sowie Anbietern wie Usecases."

Den Link zur Big Data Week finden Sie hier.