14. Best of Swiss Web Awards

Das Gezwitscher zur BOSW-Awardnacht

Uhr | Aktualisiert

Während der Preisverleihung der Best of Swiss Web Awards zwitscherten die Besucher der Gala eifrig. Die Netzwoche präsentiert hier einige der interessantesten Tweets.

Gestern Abend war der schweizweit am meisten verwendete Twitter-Hashtag #bosw. Auch heute Nachmittag befinden sich die Best of Swiss Web Awards noch auf der zweiten Position, verdrängt nur vom FC Basel, der gestern in seinem Uefa-Cup-Spiel Valencia 3:0 schlagen konnte. Besonders während der Veranstaltung selbst zwitscherten die Besucher wie verrückt. Sie setzten zeitweise im Schnitt zehn Nachrichten pro Minute auf dem Kurznachrichtenportal ab.

Die meisten Tweets waren entweder Gratulationen an die Sieger der einzelnen Kategorien oder Freudenausdrücke der Gewinner selbst. Daneben finden sich aber auch einige Anregungen, Scherze oder Kritiken im Gezwitscher wider.

Spinat und Rotwein

Als erstes bemerkete die Redaktion einen Tweet von David Blum, Art Director bei Mysign, der mitteilte: "Bitte mal 2-3 Liter Rotwein an Tisch 63. Die Luft hier ist so trocken. Danke." Ähnlich äusserte sich Lea Goldblum, Leiterin Inbound Marketing Migros, die zuerst versuchte via Twitter ihren Spinat loszuwerden, um dann im Anschluss ein Trinkspiel zu lancieren. Tobias Zehnder von Webrepublic zeigte sich von der zweiten Idee begeistert und teilte mit, er sei dabei.

Ein anderes Thema, das die Gäste beschäftigte, ist der nach wie vor tiefe Frauenanteil in der ICT-Branche. Twitter-Nutzer Newly Swissed brachte es folgendermassen auf den Punkt: "Mann, ist diese Sache männerlastig!" und die Panter AG wandte sich mit dem Ausruf "Cherchez la femme" an die Zwitschergemeinde. Etwas Gutes scheint der tiefe Frauenanteil trotzdem zu haben. Lea Goldblum freute sich nämlich darüber, dass man vor dem Damen-WC nicht anstehen musste.

Schawinskis Laudatio

Als es zur Verleihung des Ehrenpreises an Bea Knecht kam, durfte Roger Schawinski in der Rolle des Laudators die Bühne betreten. Zu seiner Ansprache schrieb Philippe Surber von Unic: "4 Minuten über sich selbst, eine über Bea Knecht." Philipp Tellenbach fügte dem hinzu: "Es geht nicht um dich, Roscheee."

Auch zur Art der Preisverleihung äusserten sich einige der Besucher. So wunderte sich zum Beispiel Christian Langenegger darüber, dass pro Kategorie jeweils mehrere Bronze- und Silberbojen vergeben werden. Als der Jury-Entscheid bekannt wurde, in der Kategorie Creation dieses Jahr keine Goldboje zu vergeben, glaubte Jürg Unterweger den wahren Grund hierfür zu wissen: "Es wurde doch einfach eine Boje zu wenig bestellt ;-)." Und als der Preis der Usability-Kategorie vergeben wurde, wunderten sich einige Nutzer, dass die Seite des Gewinners nicht für Smartphones optimiert ist.