Digitale Transformation in der Juristerei

IT-Verband für Legal-Tech gegründet

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von George Sarpong

Alles spricht über die Fintech-Branche. Doch auch in anderen Bereichen rütteln junge IT-Start-ups an bestehenden Geschäftsmodellen, wie etwa in der Juristerei. Zwei Unternehmer haben einen Verband gegründet, um der Schweizer Legal-Tech eine Stimme zu geben.

Richterhammer und Tastatur. Rechtssicherheit im Internet. Webauktionen. (Quelle: Erwin Wodicka)
Richterhammer und Tastatur. Rechtssicherheit im Internet. Webauktionen. (Quelle: Erwin Wodicka)

Auch die Juristenbranche wird digitalisiert, disruptiert und durchgeschüttelt. IT verändert auch in der Juristerei bestehende Geschäftsmodelle.

Um den aufstrebenden Unternehmen in der Branche eine Stimme zu geben, haben zwei Vertreter der Legal-Tech einen Verband ins Leben gerufen. Die Swiss Legal Tech Association (SLTA) will ein neutraler Non-Profit-Verband sein, wie Star-up-Ticker mitteilt.

Skuani und Legal Hub wollen Ökosystem schaffen

SLTA wurde gegründet von Christoph Küng und Antoine Verdon. Küng lenkt als CEO das Unternehmen Skuani, eine Plattform für juristische Experten. Verdon gründete Legal Hub, eine Plattform, auf der jedermann einfache Verträge gratis erstellen kann.

Den beiden Unternehmern sei klar geworden, dass sie voneinander profitieren könnten. Mit ihrem Verband wollen sie ein Ökosystem für Legal-Tech in der Schweiz entwickeln.

Unterstützung aus der Branche

Die Verbandsgründer erhalten für ihr Vorhaben Unterstützung. Im Executive Board engagieren sich Marc Bloch Sommer, CEO Swisslex, Dominique Gottret, Partner der Kanzlei Ambralaw, Nils Harbeke, Head of Tax Practice Group bei Pestalozzi Attorneys at Law, sowie von Louis Burrus, Partner bei Schellenberg Wittmer in Genf.

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