Seltsam, schräg, skurril

Merkwürdiges aus dem Web

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In unserer Rubrik "Merkwürdig" berichten wir über Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.

Pizza-TV

fpo. Zu faul zum Aufstehen? In den USA kann man neuerdings auch vom Fernsehsessel aus seine Lieblings­pizza bestellen. Wie Pressetext berichtet, hat die US-Pizzakette Papa John’s eine App für ­Apple TV lanciert. «Pizza und Unterhaltung passen grossartig zusammen», sagt John Schnatter, Gründer und Geschäftsführer von Papa John’s. Mit der App liessen sich eigene Pizzakreationen erstellen. Ausserdem funktioniert sie auch via Sprachbefehl. Wenn Nutzer darüber diskutieren, was sie gerne bestellen würden, nimmt die App die Ergebnisse der Diskussion auf.

Voll S**eisse

fpo. Ein junger Norweger hat seinen ganz persönlichen Trainspotting-Moment erlebt. Wie Digitaltrends.com schreibt, stürzte sich der Mann kopfüber in eine Toilette und brachte sich so in eine missliche Lage, die nicht mehr zu enden schien. Der 20-Jährige wollte das Handy eines Freundes retten und tauchte tief in die Schüssel ein. So tief, dass er von selbst nicht mehr herauskam. Der Retter brauchte Hilfe der Feuerwehr, die ihn nach rund einer Stunde aus der Toilette voller Exkremente befreien konnte. Laut BBC wird die Toilette nur viermal im Jahr geleert. Das Handy fand er vor lauter Mist nicht mehr. Die Moral von der Geschichte: Der junge Mann wird «nie wieder in eine Toilette steigen», wie er sagt.

Tablet statt Pille

cgr. Der Arztbesuch ist auch für Kinder eine hohe Belastung. Moderne Technologien können hier Abhilfe schaffen, damit die Kleinen nicht mehr so gros­se Angst vor der Spritze vom Onkel Doktor haben. Einer Studie des Hôpital Femme Mère Enfant in Lyon zufolge beruhigt ein Tablet Kinder genauso stark wie das Beruhigungsmittel Madazolam, wie «Spiegel Online» berichtet. Die Forscher untersuchten dazu mehr als 100 Kinder im Alter zwischen 4 und 10 Jahren, die für eine Behandlung eine Betäubungsspritze erhalten sollten. Eine Gruppe erhielt 20 Minuten vor der Betäubungsspritze das Beruhigungs­mittel, die andere Gruppe konnte auf dem Tablet spielen. Der Beruhigungseffekt war bei beiden Gruppen fast gleich gross. Mit Tablet-Spielen würden die Kinder teilweise sogar besser abgelenkt, schreiben die Forscher. Die Kinder sind nämlich so in das Spiel vertieft, dass sie alles um sich herum ausblenden, auch die Betäubungsspritze.

Achtung vor neugierigen Blicken

cgr. Betrügt mich meine Freundin? Hat sie gestern Abend wirklich mit ihrem Chef telefoniert? Wer würde nicht gerne eine Antwort auf diese Fragen haben? Die Antwort auf viele dieser und ähnlicher Fragen versteckt sich in einem Gerät, das zu einem unverzichtbaren Begleiter im Alltag wurde: dem Smartphone. Laut einer Umfrage des deutschen Digitalverbands Bitkom hat jeder vierte Deutsche schon einmal heimlich gespeicherte Daten auf fremden Mobilgeräten eingesehen, wie «Der Standard» berichtet. 28 Prozent gaben an, dass sie sich nicht dazu äussern wollten. Die Dunkelziffer könnte also noch deutlich höher liegen. Gleichzeitig gaben 71 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Mobiltelefon nur mit einem mulmigen Gefühl aus der Hand geben. Viele scheinen also auch etwas auf dem Gerät verbergen zu wollen. Immerhin schützen 91 Prozent der Befragten ihr Gerät mit einem Passwort, Zahlencode oder Fingerabdruck vor fremden Zugriffen.

Manbang in Nordkorea

fpo. TV gucken, wann es einem passt? Das ist in Nordkorea bald möglich. Wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt, startet das kommunistische Land eine TV-Plattform nach dem Vorbild des Streamingdienstes Netflix. Auf der Plattform «Manbang» (auf Deutsch: überall) erhalten Nutzer Zugriff auf alle vier Staatssender Nord­koreas und können sich die Programme zu jeder Tages- und Nachtzeit ansehen. Denn das Staatsfernsehen sendet nur zwischen 15 und 23 Uhr. Laut dem zentralen Fernsehsender KCTV kann jeder Abonnent des nordkoreanischen Intranets das Bezahlfernsehen nutzen. Auf das Intranet haben allerdings weniger als 1000 Menschen Zugriff.

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