Zwei-Faktor-Authentifizierung

Fujitsu schützt Racks vor physischen Zugriffen

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Eine neue Fujitsu-Lösung namens Surient Managed Rack soll Rechenschränke vor physischen Zugriffen schützen. Erst nach einer Zwei-Faktor-Authentifizierung können Racks geöffnet werden.

Ein Rack, dass mit Surient Managed Rack verschlossen wurde. (Quelle: Fujitsu)
Ein Rack, dass mit Surient Managed Rack verschlossen wurde. (Quelle: Fujitsu)

Fujitsu hat das erste Sicherheitsprodukt der neuen Surient-Sicherheitssuite vorgestellt. Mit der Lösung Surient Managed Rack soll Hardware im Rechenzentrum vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Speicher und andere Netzwerkkomponenten lassen sich dahinter sicher verwahren, wie der Hersteller in einer Mitteilung verspricht.

Die Lösung ist im Prinzip eine Tür, die vor dem Rack installiert wird. Sie lässt sich nur nach einer Zwei-Faktor-Authentifizierung wieder öffnen. Dazu muss der berechtigte Nutzer zunächst eine Chip-Karte vorlegen. Der Zweite Faktor ist ein biometrisches Merkmal. Fujitsu verwendet hierfür sein Produkt Palmsecure. Dabei handelt es sich um einen Infrarot-Handvenenscanner. Dieser soll Personen zweifelsfrei identifiziert können, wie der Hersteller schreibt. Auch ein Vier-Augen-Prinzip kann angewandt werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Zusätzlich ist die Sicherheitslösung mit Sensoren ausgestattet, die allfällige Einbruchsversuche erkennen sollen. Damit werde auch eine kontinuierliche Überwachung der Racks und der Räumlichkeiten möglich. Gemäss Fujitsu erfüllt die Lösung die Bestimmung der "EU General Data Protection Regulation" im Bereich "Accountability".

Der Rack-Schutz ist ab sofort in der gesamten EMEIA-Region erhältlich. Dazu zählt Fujitsu Europa, den Nahen Osten, Indien und Afrika. Die Lösung eignet sich für 19-Zoll Racks. Fujitsu vertreibt die Produkte direkt oder über seine Channel-Partner. Die Preise für die Lösung starten bei 7000 Euro.

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