36 Projekte ausgewählt

Nationalfonds startet Forschungsprogramm zu Big Data

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Ein Nationales Forschungsprogramm soll den Bereich Big Data in der Schweiz fördern. Das Programm läuft unter dem Dach des Schweizerischen Nationalfonds. Auch ethische und rechtliche Fragen sollen angesprochen werden.

(Quelle: sorbetto / iStock.com)
(Quelle: sorbetto / iStock.com)

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat mit dem nationalen Forschungsprogramm (NFP) "Big Data" eine grossangelegte Forschungsinitiative gestartet. Dieses umfasst laut einer Mitteilung 36 Forschungsprojekte rund um den Bereich Big Data. Das Programm trägt die Bezeichnung NFP 75.

Ziel ist es, die "Kompetenzen der Schweiz im Big-Data-Bereich" zu stärken, heisst es in der Mitteilung. Dabei sollen neben wissenschaftlichen und technischen Aspekten auch Fragen zu rechtlichen und ethischen Themen angesprochen werden.

"Entscheidend ist, dass die Politik und die Justiz in der Lage sind, Gesetze und Verordnungen schnell anzupassen, damit wir Big Data effektiv und ohne negative Folgen nutzen können", lässt sich Christian Jensen, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 75, in der Mitteilung zitieren.

 

Weiterhin sollen auch konkrete Big-Data-Anwendungen entwickelt werden. Diese würden sowohl der Privatwirtschaft wie auch dem öffentlichen Sektor zu Gute kommen.

Das Projekt unterteilt sich in folgende drei Module:

Module 1: Information Technology

Module 2: Societal and Regulatory Challenges

Module 3: Applications

Das Projekt mit dem Namen NFP 75 läuft bis 2021, dann sollen die Forschungsarbeiten abgeschlossen sein. Das Budget für die Forschung liegt laut der Mitteilung bei 25 Millionen Franken. Insgesamt bewarben sich 172 Projekte um das Programm, aus denen die 36 besten ausgewählt wurden.

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