Bei der Weko

Swisscom reicht Klage gegen UPC ein

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Swisscom hat bei der Wettbewerbskommission eine Klage gegen UPC eingereicht. Swisscom kämpft um die TV-Rechte von Live-Übertragungen der nationalen Eishockey-Meisterschaften.

(Quelle: xporter769 / iStock.com)
(Quelle: xporter769 / iStock.com)

Der Kampf um die Live-TV-Rechte in der Schweiz geht weiter. Swisscom hat bei der Wettbewerbskommission (Weko) ein Rechtsbegehren eingereicht, wie Watson mitteilt. Der Telko wirft dem Wettbewerber UPC einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung gem. Art. 27 des Kartellgesetzes vor und fordert deshalb eine Untersuchung.

Vergangenen Sommer sicherte sich UPC die TV-Rechte an den Spielen der Schweizer Eishockey-Ligen für die nächsten fünf Jahre. Dafür zahle UPC durchschnittlich 35 Millionen Franken pro Saison. Dadurch droht Swisscom 1,5 Millionen Eishockey-Zuschauer zu verlieren, wie die NZZ schreibt. Deshalb plädiert Swisscom dafür, dass alle TV-Plattformen Schweizer Eishockey-Liga-Spiele übertragen dürfen.

Pikant: Vergangenen Sommer büsste die Weko Swisscom mit 72 Millionen Franken, weil es seine Marktmacht bei der Live-Sport-Übertragung missbraucht habe.

UPC holte die langjährige SRF-Moderatorin Steffi Buchli ins Redaktionsteam des Sportsenders "Mysports". Sie soll Eishockey-Beiträge für den Sender gestalten.

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