Projekt "Schulen ans Internet"

Swisscom erweitert Angebot für Schulen

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Swisscom hat sein Projekt "Schulen ans Internet" erweitert. Das Internet soll für Schulen schneller werden. Auch gibt es mehrere Gratisangebote und Vergünstigungen für Schweizer Schulen.

(Quelle: Fotolia)
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Vor 15 Jahren hat Swisscom das Projekt "Schulen ans Internet" ins Leben gerufen. Nun erweitert der Telko das Angebot, wie es in einer Mitteilung heisst. Schulen sollen etwa Internetgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s erhalten, beziehungsweise die schnellste verfügbare Geschwindigkeit vor Ort.

Zwei Gratisangebote

Weiter führte Swisscom einige Gratisangebote ein. So erhalten Schulen eine Gratislizenz der Lösung "Video Conferencing im Klassenzimmer". Damit können Schüler etwa aus dem Spital über Skype am Unterricht teilnehmen. Auch liessen sich mit der Konferenzlösung Experten in den Unterricht zuschalten, bewirbt Swisscom die Lösung.

Ebenso können die Schulen kostenlos auf die Grundversion von "Helloclass" zugreifen. Die Lösung digitalisiere "das Aufgabenbüchlein, den Wochenplan und die Schreiben an die Eltern", heisst es weiter. Zudem könnte über das Angebot die Kommunikation mit den Eltern abgewickelt werden. "Telefonketten, Schreiben mit Terminankündigungen oder das Versenden von Stundenplänen wird so überflüssig", schreibt Swisscom. Die Daten von Helloclass werden laut Swisscom in der Schweiz gespeichert.

Günstiger Cloud-Speicher in der Schweiz

Vergünstigungen stellte Swisscom für Schulen beim Cloud-Speicher mit Datenaufbewahrung in der Schweiz in Aussicht. Sensible Daten wie Zeugnisse, Schülerberichte oder Proben könnten hier gespeichert werden. Schulen würden häufig ihre Daten bei US-Anbietern verwahren, Swisscom wolle eine Schweizer Alternative bieten.

"Computer, Smartphone, digitale Technologien – das alles hat unseren Alltag in den letzten 20 Jahren völlig verändert. Nun wird, ja, nun muss es konsequenterweise auch die Schule verändern. Und wir hoffen dazu beitragen zu können, dass diese Veränderung harmonisch, sicher und unkompliziert umgesetzt werden", lässt sich Michael In Albon in der Mitteilung zitieren. Er ist Leiter von "Schulen ans Internet" und Experte für Medienkompetenz.

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