Pilot startet am 1. Juni

Zürcher Gemeinden testen elektronische Wegzugsmeldungen

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Einige Gemeinden im Kanton Zürich können Wegzugsmeldungen ab 1. Juni elektronisch abwickeln. Am Test machen zunächst 8 Gemeinden mit.

Quelle: VRD, Fotolia
Quelle: VRD, Fotolia

Der Kanton Zürich testet im Rahmen des Projekts Steuerliche Wegzugsmeldungen CHM-ZH elektronische Wegzugsmeldungen. Das Pilotprojekt startet am 1. Juni. Beteiligt sind die Gemeinden Adliswil, Dübendorf, Erlenbach, Knonau, Lufingen, Pfäffikon, Schwerzenbach und Zürich.

Die Pilotgemeinden erhalten also ab morgen elektronische Wegzugsmeldungen. Sie decken laut Mitteilung alle im Kanton Zürich verwendeten Steuerlösungen ab. Auch alle Meldungen aus anderen Kantonen würden den Zürcher Gemeinden elektronisch zugestellt. Ist der Test erfolgreich, sollen die elektronischen Wegzugsmeldungen ab 1. August im Kanton Standard werden.

Sämtliche Zürcher Steuerämter sollen die steuerlichen Wegzugsmeldungen elektronisch empfangen und verarbeiten können. Da die automatischen Verarbeitungsprogramme aber noch nicht überall zur Verfügung stehen, erfolge die Verarbeitung heute meist noch manuell. Die Gemeinden achten laut Mitteilung auf die Einhaltung der E-CH-Standards. Sie nutzen die Übermittlungsplattformen Sedex und Sidap.

Der Softwareentwickler KMS habe die Lösung gemeinsam mit dem Verband der Gemeindesteuerämter des Kantons Zürich umgesetzt, schreibt inside-it.ch. "Alle Anbieter von Steuerlösungen bei den Zürcher Gemeinden haben jeweils ihre Produkte so weiterentwickelt, dass sie für den Austausch der CHM-ZH-Meldungen fähig sind", präzisiert die Stabsstelle E-Government des Steuerungsausschusses und des Fachrats des Kantons Zürich in einer E-Mail an die Redaktion. Auch das Kantonale Steueramt Zürich und die Gemeinden Zürich und Wangen-Brüttisellen halfen mit.

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