Von Ruedi Noser eingebracht

Auch Ständerat lehnt Start-up-Visum ab

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Der Ständerat hat eine Motion für ein Start-up-Visum abgelehnt. Ständerat Ruedi Noser wollte damit mehr Unternehmensgründer in die Schweiz holen. Zuvor sprach sich schon der Bundesrat gegen die Motion aus.

Der Ständeratssaal (Quelle: Parlamentsdienste)
Der Ständeratssaal (Quelle: Parlamentsdienste)

Der Ständerat will kein Start-up-Visum einführen. Er verwarf eine entsprechende Motion von Ständerat Ruedi Noser mit 20 zu 13 Stimmen, bei 7 Enthaltungen, wie SDA mitteilt.

Noser wollte ein Start-up-Visum einführen, um Unternehmensgründern den Schritt in die Schweiz zu erleichtern. Die Visumsträger sollten einen befristeten Aufenthalt erhalten und kein Recht auf Sozialleistungen haben.

Vor dem Ständerat sprach sich schon der Bundesrat gegen die Motion aus. Der Meinung des Rates zufolge würden bestehende Regelungen ausreichen. Schon aktuell würden jährlich 50 bis 100 Drittstaatler eine Bewilligung erhalten, um sich in der Schweiz selbstständig zu machen. Für EU-Ausländer gebe es ohnehin keine Einschränkungen bei der Firmengründung in der Schweiz. Eine neue Visa-Kategorie braucht es laut Bundesrat daher nicht.

Mit einem Tweet kommentiert Noser die Entscheidung:

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