"Radikal, aber richtig"

Eidgenössische Finanzkontrolle nimmt zu DaziT Stellung

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Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat das IT-Programm DaziT der Eidgenössischen Zollverwaltung analysiert. Die Finanzkontrolle sieht Verbesserungspotential, begrüsst aber die Umsetzung ihrer Anregungen und den Ansatz einer umfassenden Modernisierung.

(Quelle: YvonneH/pixabay.com/CC0 Public Domain)
(Quelle: YvonneH/pixabay.com/CC0 Public Domain)

Im Februar 2017 hat der Bundesrat einen Kredit in Höhe von rund 400 Millionen Franken für die Modernisierung der IT in der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) beantragt. Mit dem in acht Tranchen aufgeteilten Programm "DaziT" sollen bis 2026 alle Zollformalitäten digitalisiert und Kosten gesenkt werden. Der Nationalrat stimmte dem Grossprojekt Mitte Juni einstimmig zu. Nun nahm auch die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) dazu Stellung.

In einem auf ihrer Website veröffentlichten Bericht, äussert sich die EFK grundsätzlich positiv zu den DaziT-Plänen. Die EZV habe eine Reihe von Anregungen der EFK aufgenommen. Verbesserungspotential bestehe noch in den Bereichen "Governance" und "Wiederverwendbarkeit von zollübergreifenden Entwicklungen", wie die EFK schreibt. Die Behörde weist zudem darauf hin, dass DaziT nicht nur eine IT-, sondern eine umfassende Geschäftstransformation der EZV bedeute. Der Bericht kommt zum Schluss, dass damit ein "radikaler, aber aus Sicht der EFK richtiger Weg gewählt" sei.

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