Mit Bosch, Geo++ und Mitsubishi

U-Blox startet Joint Venture für GNSS

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Der Thalwiler Chiphersteller U-Blox hat ein Joint Venture mit Bosch, Mitsubishi Electric und Geo++ gestartet. Das neue Unternehmen heisst Sapcorda Services und soll Dienste im Bereich der Satellitennavigation auf den Massenmarkt bringen. Dies soll etwa die Einführung des autonomen Fahrens beschleunigen.

(Source: Pixabay // DasWortgewand)
(Source: Pixabay // DasWortgewand)

Der Schweizer Chiphersteller U-Blox hat mit Bosch, Geo++ und Mitsubishi Electric ein Joint Venture gegründet. Dieses heisst Sapcorda Services und soll Dienste im Bereich globales Navigationssatellitensystem (GNSS) dem Massenmarkt zugänglich machen, wie U-Blox mitteilt. Die vier Partner hätten festgestellt, dass bestehende Lösungen den steigenden Präzisionsansprüchen des Massenmarkts nicht gerecht werden.

Sapcorda soll GNSS-Dienste bieten, die Positionen auf den Zentimeter genau bestimmen können. Die Dienste richten sich laut U-Blox an die Autoindustrie, weitere industrielle Bereiche sowie das Konsumentengeschäft.

Autonomes Fahren als Beweggrund

Eines der Hauptziele sei es, autonomes Fahren zu ermöglichen, sagt Jumana Al-Sibai, Managerin Chassis Systems Control bei Bosch. Das Joint Venture werde den Weg für die nächste Generation von GNSS-Anwendungen freimachen, wie Masamitsu Okamura hofft. Er ist Executive Officer Electronic Systems bei Mitsubishi Electric. Auch Okamura äussert sich zum Thema autonomes Fahren: "Wir glauben, dass dieses Unternehmen die Einführung von automatisiertem Fahren beschleunigen wird."

Der Datendienst zur Echtzeitkorrektur werde ein offenes Format haben, sodass er nicht von spezifischer Hardware oder bestimmten Systemen abhängig ist. Die offene Herangehensweise sei ein Anliegen der beteiligten Unternehmen. Mehr Details verriet U-Blox noch nicht, versprach jedoch, noch dieses Jahr weitere Informationen zu veröffentlichen.

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