Smart Business Day

"Wir zeigen die Reise der digitalen Transformation"

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Zum achten Mal führt Namics im Gottlieb Duttweiler Institut den Smart Business Day durch. In diesem Jahr steht die ­Kundenperspektive im Mittelpunkt. Tim Dührkoop, Client Service Director und Partner von Namics, spricht über die ­Chancen der digitalen Transformation und die Highlights des Events am 30. Oktober 2017.

Tim Dührkoop, Client Service Director und Partner, Namics (Source: zVg)
Tim Dührkoop, Client Service Director und Partner, Namics (Source: zVg)

Der Smart Business Day 2017 steht unter dem Motto «The Customer Perspectives». Weshalb haben Sie diesen Schwerpunkt gewählt?

Tim Dührkoop: Nach unserer Erfahrung ist konsequente Kundenorientierung der zentrale Erfolgsfaktor der digitalen Transformation. «Das tun, was der Kunde von uns will», klingt banal, ist aber für traditionelle Unternehmen oft sehr schwierig umzusetzen. Im Weg stehen bestehende Vertriebskanäle und Prozesse, die dafür gebauten Systeme und oft auch die Kultur und Organisation. Wir wollen zeigen, wie grosse Unternehmen aus Kundensicht an die digitale Transformation herangehen und damit Erfolg haben. Wichtig ist uns dabei, nicht nur ein rosa Bild zu zeichnen. Unsere Referenten zeigen auch die Schwierigkeiten und Hürden und wie sie sie überwunden haben.

An welche Zielgruppe richtet sich die Veranstaltung?

Der Smart Business Day ist eine Veranstaltung für Leader, die in ihrem Berufsalltag mit digitaler Transformation zu tun haben. Einerseits Leute, bei denen «Digital» im Berufstitel steht, vor allem aber auch Entscheider, die in ihrer Rolle in den Bereichen Marketing, Business, IT oder im Topmanagement digitale Transformation täglich als Chance und Herausforderung erleben.

«Wer nicht transformiert, verliert», heisst es auf Ihrer Website. Was kommt auf Schweizer Unternehmen in der digitalen Transformation zu?

Der Satz reimt sich so schön, deshalb fand unser Marketing ihn gut. Spass beiseite, wir sehen inzwischen in sehr vielen Branchen, dass digitale Geschäftsmodelle und neue digitale Konkurrenten einen wesentlichen Einfluss auf die Marktentwicklung haben. Wichtig ist uns aber, nicht immer nur die Gefahren zu sehen, sondern vor allem die Chancen: Digital komme ich näher an den Kunden, kann neue geografische Märkte mit geringeren Kosten erschlies­sen, Produkte schneller testen – alles tolle Geschäftschancen, die es sich lohnt zu nutzen!

Welche Themen erwarten die Gäste am Smart Business Day 2017?

Wir zeigen die Reise der digitalen Transformation von sechs Unternehmen: Swisscom als Grossunternehmen mit sehr spannenden Managementansätzen; Postfinance mit der Ambition, «digitales Powerhouse» als zentrales Strategieelement zu sein; Vorwerk mit einem hoch erfolgreichen digitalen Ökosystem rund um – auf den ersten Blick – klassische Produkte; Axa als internationaler Konzern mit der Perspektive des lokalen Unternehmens; VIU als erfolgreiches Schweizer Start-up mit einer aussergewöhnlichen Customer Experience; Covestro als B2B-Unternehmen, das die digitale Customer Journey neu denkt. Und noch ein kleiner Impuls von Google zur Zukunft der Werbung.

Auf was freuen Sie sich persönlich?

Wir führen den Smart Business Day in diesem Jahr schon zum achten Mal durch. Inzwischen gibt es eine kleine Community von regelmässigen Besuchern mit führenden Rollen in der Digitalisierung von Schweizer Unternehmen, die sich ein Mal im Jahr bei uns austauschen. Ich freue mich sehr darauf, diese Community wieder im GDI zu begrüssen und zu hören, welche Fortschritte es im vergangenen Jahr gab, welche Schwierigkeiten überwunden und welche Chancen gepackt werden konnten.

Wie hat sich der Smart Business Day im Vergleich zum Vorjahr verändert?

Auch wir transformieren und arbeiten immer am Format. Kürzere Impuls-Vorträge, Interviews und eine etwas kürzere Gesamtdauer sind einige Beispiele. Und die klassische Paneldiskussion der Referenten, in der sich immer alle einig sind, während draussen eigentlich schon der Apéro wartet, haben wir einfach abgeschafft.

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