Hays Global Skill Index

Schweizer Arbeitsmarkt entwickelt sich robust

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Die Nachfrage nach Fachkräften ist in der Schweiz 2017 leicht gestiegen. Die Situation hat sich im Vergleich zu vor fünf Jahren aber deutlich entspannt. Die Digitalisierung bietet laut dem Hays Global Skill Index neue Chancen.

(Source: Pressfoto / Freepik.com)
(Source: Pressfoto / Freepik.com)

Alljährlich veröffentlicht der Arbeitsvermittler Hays seinen Global Skills Index. Zusammen mit dem Beratungsunternehmen Oxford Economics untersucht Hays darin die Bedingungen im Arbeitsmarkt verschiedener Länder. In diesem Jahr waren es 33, darunter auch die Schweiz. Vor allem der Fachkräftemangel ist weltweit ein Problem, wie Hays in einer Mitteilung schreibt.

In der Schweiz stieg die Nachfrage nach Fachkräften leicht. Der Wert kletterte um 0,1 auf 4,4 Punkte. Die Fachkräftesituation ist damit angespannt, aber nicht kritisch. Maximal wären 10 Punkte möglich. Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Wert relativ stabil. Einen Höchststand gab es 2012, als der Wert bei 5,4 Punkten lag.

Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Vergleich zum Ausland robust. Beispielsweise stieg die Erwerbsquote auf 84 Prozent, die war bisher der höchste Wert, schreibt Hays weiter. Laut Marc Lutz, Managing Director bei Hays Schweiz, haben der starke Franken und die alternde Gesellschaft einen grossen Einfluss auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Hinzu kommt noch die Digitalisierung.

"Wir rechnen damit, dass die Digitalisierung der Schweiz zahlreiche Chancen eröffnet, weil sie Strukturveränderungen und die Entstehung neuer Berufszweige begünstigt. Die Grenzen zwischen IT- und Nicht-IT Branchen werden zunehmend fliessender. Dies spiegelt sich besonders in der Engineering-Branche wieder", lässt sich Lutz zitieren.

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