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Der SAP Solution Manager als wichtiger Baustein einer SAP-S/4Hana-Strategie

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von Carl Christoph Winter, Managing Director, SNP Business Landscape Management

Der Umstieg auf SAP S/4Hana ist für Unternehmen ein intensiver und anspruchsvoller Weg. Ein zentrales Tool ist dabei der SAP Solution Manager, Version 7.2. Er kann deutlich mehr, als nur SAP Patches laden und die Systemverbindungen zum SAP Support herstellen.

Der Wechsel zu SAP S/4Hana ist kein einfaches System-Update. Auf Unternehmen kommen Änderungen bei Technologie, Geschäftsprozessen und den dazugehörigen Benutzeroberflächen zu. Die IT-Abteilungen von Unternehmen stehen zusätzlich vor einem grundlegenden Wandel, da sich mit SAP S/4Hana Betriebsmodelle und IT-Prozesse ändern. Für einen erfolgreichen SAP-S/4Hana-Go-Live ist daher eine sorgfältige Vorbereitung der IT nötig, um die eigene Roadmap zu entwickeln und das Vorhaben erfolgreich abzuschliessen. Ein zentrales Werkzeug für die Vorbereitungen der IT-Landschaft und der IT-Prozesse ist der SAP Solution Manager in der Version 7.2.

In vielen IT-Abteilungen wird der SAP Solution Manager nach wie vor als lästiges Zusatzsystem wahrgenommen, das man nur nutzt, um SAP Patches zu laden und die Systemverbindungen zum SAP-Support zu öffnen. Das neue Release SAP Solution Manager 7.2, das seit Mitte 2016 verfügbar ist, ist inhaltlich jedoch eng an SAP S/4Hana gekoppelt. SAP stellt ihn für den Umstieg auf SAP S/4Hana bereit. Daher sollten Kunden, die den SAP Solution Manager bisher nur sehr eingeschränkt nutzen, eine Neubewertung des SAP Solution Managers vornehmen. Neue zentrale Funktionen, viele davon speziell für den Umstieg auf S/4Hana entwickelt oder optimiert, sind Bestandteil der Roadmap für den Solution Manager.

Identifikation und Reduktion von Eigenentwicklungen und ­Add-Ons

Der SAP Solution Manager zeichnet mit dem Usage Procedure Logging (UPL) den Nutzungsgrad von ABAP-Code, Programmen, Prozeduren, Funktionsbausteinen und Methode auf. Im Idealfall geschieht die Aktivierung 15 Monate vor der Umstellung auf SAP S/4Hana, meist ist aber auch ein kürzerer Zeitraum ausreichend.

Das SAP Solution Manager Custom Code Lifecycle Management (CCLM) ermittelt, welche Objekte nicht verwendet, doppelt vorhanden, in keinem Produktivsystem aktiv oder veraltet sind und schlägt sie zur Stilllegung vor. Dadurch wird klar, von welchem ungenutzten Programmcode man sich trennen kann. Zusätzlich kann man mit CCLM überprüfen, welche selbst erstellten Funktionen inzwischen im SAP-Standard verfügbar sind und durch diesen ersetzt werden können.

Sizing der zukünftigen SAP-Landschaft

Mit dem Data Volume Management (DVM) erhält man Informa­tionen über Datenmengen und deren Verteilung, um Datenreduktionspotenziale identifizieren zu können.

Mit einem Planungsvorlauf von mindestens sechs Monaten vor dem geplanten SAP-S/4Hana-Go-Live beziehungsweise dem Kauf der neuen Hardware sollte man den Plattenbedarf analysieren. Im Anschluss ist eine Entscheidung zu treffen, was archiviert werden soll und wo man mit Housekeeping Massnahmen optimieren kann. Ziel muss eine signifikante Reduktion der Daten, etwa durch Harmonisierung und Konsolidierung sein.

Nutzung der im SAP Solution Manager mitgelieferten Best Practices für die SAP-S/4Hana-Projektplanung

Im SAP Solution Manager sind Roadmaps für SAP-S/4Hana-Neueinführungen, Systemkonvertierungen und Landschaftstransformationen hinterlegt. Diese erleichtern die IT-Projektplanung. Auch das S/4Hana-Programmmanagement für voneinander abhängige Projekte in Regionen oder für unterschiedliche Systeme wird unterstützt. Mit der SAP-Activate-Methodik – von SAP mitgelieferten Vorgehensmodellen und Best Practices zur SAP-S/4Hana-Einführung – kann man seine eigene Planung verifizieren, dabei lässt sich diese Methodik auf die eigene Organisation anpassen.

Eine langfristige Planung ist wichtige Voraussetzung

SAP S/4Hana wird die Prozesse und die Zusammenarbeit der Menschen in den Unternehmen an vielen Stellen entscheidend verändern. Eine langfristige Planung ist eine wichtige Voraussetzung, damit diese Veränderungen erfolgreich umgesetzt werden können. Die Anpassung der IT-Strategie muss als erster wichtiger Schritt für die SAP-S/4Hana-Umstellung erfolgen. Für IT-Organisationen dürfte der SAP Solution Manager in diesem Zusammenhang zu einem wesentlichen Werkzeug und Steuerungsinstrument für SAP-Projekte und den SAP-Betrieb werden.

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