Erneuter Rückschlag für Jan Schoch

Die Flynt-Bank verliert CEO und vier Verwaltungsräte

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Flynt-Gründer Jan Schoch findet keine Ruhe. Vier der fünf Verwaltungsräte verlassen das Fintech-Start-up, das im Juli die Banklizenz erhielt. Auch CEO Stijn Vander Straeten tritt ab.

(Source: Pixabay / geralt / CC0 Creative Commons)
(Source: Pixabay / geralt / CC0 Creative Commons)

Es sieht schwarz aus für die Flynt-Bank. Noch im Juli erhielt das Unternehmen als erstes Fintech-Start-up der Schweiz eine Banklizenz. Nun springen CEO Stijn Vander Straeten und vier der fünf Verwaltungsräte ab. Und die selbstentwickelte IT-Plattform "Worth Ecosystem" soll per Ende Jahr verkauft werden, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die vier Verwaltungsräte Peter Forstmoser, Daniel Halter, Eigar Fleisch und Tze Hoe Chan haben den Rücktritt erklärt. Das geht aus einem Handelsregistereintrag hervor. Auch Flynt-CEO Stijn Vander Straeten kehrt dem Unternehmen Anfang 2018 den Rücken, wie es in der Mitteilung heisst.

Keine Ruhe um Jan Schoch

Flynt-Gründer Jan Schoch schreibt in der Mitteilung: "Ich möchte Peter Forstmoser, Daniel Halter, Eigar Fleisch, Tze Hoe Chan und Stijn Vander Straeten meinen tief empfundenen Dank ausdrücken. Mit ihrer Bereitschaft, in der anspruchsvollen und natürlich immer wieder mit unternehmerischen Risiken behafteten Gründungsphase eines Unternehmens im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung tätig zu sein, haben sie sich über die Flynt-Bank hinaus auch um die Gründerszene der Schweiz verdient gemacht."

Jan Schoch war letzten Oktober in den Schlagzeilen, da Leonteq ihn als CEO entmachtete. Ende Oktober stiess er die Aktienanteile des Fintech-Unternehmens ab.

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