Merkwürdiges aus dem Web

Porno-Flaute wegen Roger Federer

Uhr

CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". Gute Unterhaltung!

(Source: GraphicsRF / fotolia.com)
(Source: GraphicsRF / fotolia.com)

Die Macher der Porno-Website Pornhub haben allerlei Statistiken zum Traffic auf ihrem Portal veröffentlicht. 81 Millionen Besucher hat die Seite täglich, da­runter sind auch einige aus der Schweiz. Das Land liegt auf dem 26. Platz der Pornhub-Länderstatistik. In einer Mitteilung schreibt Pornhub über die schmuddeligen Vorlieben von Nutzern aus der Schweiz. Wussten Sie etwa, dass die Zugriffszahlen auf Pornhub aus der Schweiz um 16 Prozent zurückgingen, als Roger Federer am 16. Juli 2017 den Wimbledon-Final gewann? Oder dass die Top-5-Such-Kategorien hierzulande German, Swiss, French, Milf und Anal sind? Das grösste Wachstum wiesen die Kategorien Fesselspiele, Fetisch und Porno für Frauen aus. Mit 9 Minuten und 37 Sekunden sind Nutzer aus der Schweiz übrigens etwa gleich schnell fertig mit ihrem Besuch auf der Website wie Nutzer aus Deutschland und Italien. (fpo)

 

This Elon is on fire

Elon Musk gilt nicht umsonst als einer der umtriebigsten Unternehmer in den USA. Der Südafrikaner brachte nun sogar einen Flammenwerfer auf den Markt. Die ursprüngliche Idee für das Produkt entstammt einer Wette. Musk wettete, wenn der 50 000 Mützen seiner neuen Firma "Broing Company" verkaufe, dann wolle er als Nächstes einen Flammenwerfer unter die Leute bringen, wie chip.de schreibt. Dieses Versprechen musste der Unternehmer einlösen. Der Flammenwerfer kam auch sehr gut an. Wenige Tage nach dem Verkaufsstart waren alle 20 000 Stück für einen Preis von je 500 US-Dollar verkauft. Mit im Paket verschickt wurde auch ein Feuerlöscher. Damit es beim Zoll keine Probleme gibt, musste Musk den Produktnamen ändern. Das Gerät heisst jetzt "Nicht-Flammenwerfer". Denn es ist kein richtiger Flammenwerfer, wie man ihn aus Kriegsfilmen kennt. Vielmehr handelt es sich um einen grossen Bunsenbrenner, der zumindest eine recht beeindruckende Gasflamme erzeugt. (cgr)

 

Sophia, Saudi-Arabien und der Mensch

Erstmals hat ein Android die Staatsbürgerschaft eines Landes erhalten. Die Roboterfrau "Sophia" erhielt den Pass von Saudi-Arabien, wie die "Welt" berichtet. Sie ist das Ebenbild der Schauspielerin Audrey Hepburn und wurde von der Hongkonger Firma Hanson Robotics gebaut. Die Einbürgerung, medienwirksam an der Konferenz "Future Investment Initiative" in Riad vollzogen, löste sogleich viele Reaktionen aus. Müsste Sophia nicht einen Schleier tragen und in der Öffentlichkeit mit einem männlichen Begleiter auftreten, wie es für Frauen in Saudi-Arabien vorgeschrieben ist? "Dass ausgerechnet Saudi-Arabien, eine absolute Monarchie, sich progressiv gibt und einer unverschleierten, modern daherkommenden Roboterfrau mehr Rechte als den Frauen aus Fleisch und Blut einräumt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie", schrieb die "Neue Zürcher Zeitung" und stellte die heikle Frage: "Sind Roboter mehr wert als Menschen?" (osc)

 

50 Cent ist Bitcoin-Millionär

US-Rapper 50 Cent spricht in unzähligen seiner Lieder über Geld und prahlt mit seinem Reichtum. Wer nun denkt, das seien nur Sprüche, hat sich getäuscht. 50 Cent ist offenbar ein gewiefter Geschäftsmann und hat bei Kryptowährungen schon früh ein goldenes Näschen bewiesen. Wie das Boulevardportal TMZ schreibt, war "Fifty", der mit bürgerlichem Namen Curtis Jackson heisst, einer der ersten Musiker, der Bitcoins akzeptierte. Mit seinem fünften Album "Animal Ambition" habe Jackson rund 700 Bitcoins verdient. 2014 betrug der Wert etwa 460 000 Dollar, wie Techcrunch schreibt. Heute ist die gleiche Menge an Bitcoins mehr als 5 Millionen Dollar wert, je nach Tageskurs. 50 Cent schrieb auf Twitter: "Ich habe vergessen, dass ich diesen Scheiss gemacht habe. LOL." In einem späteren Beitrag postete Jackson Bitcoin-Bilder mit der Aufschrift: "Alles Geld ist gutes Geld." (fpo)

 

Der Videospiel-Weltrekord, den es ­(womöglich) nie gab

Am 1. September 1982 hat Todd Rogers eine Runde "Dragster" auf dem Atari 2600 gespielt, die in die Videospiel-Geschichte eingehen sollte. Der US-Amerikaner, später unter dem Pseudonym "The King of Video Games" bekannt, beendete das Rennspiel in 5,51 Sekunden – eine Bestzeit für mehr als 35 Jahre, die es sogar ins Guiness-Buch der Rekorde schaffte. Doch nun kamen massive Zweifel an Rogers Spitzenleistung aus der 8-Bit-Ära auf. Wie Heise Online berichtet, haben neuere Versuche mit dem Spiel ergeben, dass eine Zeit unter 5,57 Sekunden auch mithilfe von Spezialprogrammen (Tool-Assisted Speedrun) technisch nicht möglich seien. Der King of Video Games verlor seinen Titel deshalb nach mehr als 35 Jahren. Nicht zuletzt, weil angeblich keine Beweise für seinen Rekord mehr existieren. Doch damit nicht genug. Im Rahmen der Überprüfung des Rekords in Dragster seien auch Zweifel an anderen Highscores aufgetaucht, die auf ­Rogers’ Konto gingen. Auch sie wurden ihm nun aberkannt. Der mutmassliche Schwindler wies die Kritik gegenüber dem Magazin "Kotaku" vehement zurück. Er habe die 5,51 Sekunden mehrmals und öffentlich unter Beweis gestellt. "Man kann die Geschichte nicht ändern, egal was für möglich und unmöglich gehalten wird", zitiert "Kotaku" den Ex-Rekordhalter. (osc)

Webcode
DPF8_80804