Chancen für die Schweiz

Swico engagiert sich für E-Voting

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Swico will die Einführung von E-Voting in der Schweiz vorantreiben. Der ICT-Anbieterverband positioniert sich so gegen die beiden Vorsteher des Dachverbands ICTswitzerland, die beim E-Voting auf die Bremse drücken möchten.

Swico-Präsident Andreas Knöpfli: "E-Voting ist keine Sprint-Disziplin, sondern ein Marathon." (Source: Swico)
Swico-Präsident Andreas Knöpfli: "E-Voting ist keine Sprint-Disziplin, sondern ein Marathon." (Source: Swico)

Der Wirtschaftsverband Swico sieht E-Voting als Chance. Der ICT-Anbieterverband sprach sich einstimmig dafür aus, die Einführung des elektronischen Stimmkanals voranzutreiben. Der elektronische Stimmkanal biete politische, wirtschaftliche und kulturelle Vorteile. Und die Schweiz soll vorwärts machen, um international als Vorreiterin zu gelten, wie Swico mitteilt.

Der Verband will den bestehenden Risiken Rechnung tragen: Bevor E-Voting hierzulande flächendeckend eingeführt werde, müssten strenge Sicherheitsanforderungen gestellt und erfüllt werden. Eine sichere Lösung könne jedoch nur entstehen, wenn laufend Versuche und Pilotprojekte mit sorgfältig kontrolliertem Risiko durchgeführt werden. "E-Voting ist keine Sprint-Disziplin, sondern ein Marathon. Aber wenn wir nun stehen bleiben, kommen wir gar nie an", lässt sich Swico-Präsident Andreas Knöpfli in der Mitteilung zitieren.

Der Swico stellt sich mit seinem Positionspapier zu E-Voting gegen die beiden Vorsteher des Dachverbands ICTswitzerland: Marcel Dobler und Franz Grüter hatten sich dafür ausgesprochen, die Einführung von E-Voting auf Eis zu legen.

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